Bauernfängerei vom und für das Zentrum für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin

An der Urania in Berlin gab es vergangenen Montag im Rahmen der „Berlin Health Week“ einen Vortrag mit dem hoffnungsvollen Titel Heil Dich selbst! — bei Allergien, Asthma und anderen Erkrankungen des Immunsystems. von Dr. med. Achim Kürten, dem Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin) am St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin, immerhin ein akademisches Lehrkrankenhaus der Charité. Nach einer kurzen Vorstellung seiner Person (1964 geboren, studierter Mediziner, Frauenheilkunde) und der Ausführlicheren des TCM-Zentrums kam für den Rest des Vortrages knallharter Unsinn, von dem hier nur einiger exemplarisch wiedergegeben sein soll. Als Behandlungsmethode werden, wie nicht anders zu erwarten, sowohl die klassische Akupunktur als auch die Ohrakupunktur (Aurikulotherapie) empfohlen, wobei bei Letzterer dem Zuhörer natürlich nicht gesagt wurde, daß es sich um eine erst wenige Jahrzehnte alte Methode aus Frankreich handelt, die mit Sicherheit nicht den Begriff „traditionelle chinesische Medizin“ für sich in Anspruch nehmen kann.

Diagnostische Zusammenhänge in der TCM nach Kürten. Abfotografierte Vortragsprojektion.

Diagnostische Zusammenhänge in der TCM nach Kürten. Abfotografierte Vortragsprojektion.

Er selbst versteht seine Arbeit am TCM als Ergänzung, eben komplementär, zur wissenschaftlichen Medizin in dem er versucht zu einem Patienten die wissenschaftliche („westliche“) und „östliche“ Diagnose zu erhalten und in der Therapie beide miteinander verbinden. Er übersieht dabei allerdings, daß beide Formen nicht miteinander vereinbar sind, da die „östliche“ Diagnose auf mythischen und vor allen Dingen mystischen Vorstellungen zur Funktionsweise von (menschlichen) Körpern basiert. So wie die aus der Antike stammende (Vier-)Säftelehre (Humoralpathologie: gelbe Galle, schwarze Galle, Blut, Schleim) kann die Fünf-Elemente-Lehre (Holz, Feuer, Metall, Wasser, Erde) der TCM keiner wissenschaftlichen Prüfung standhalten.

Besonders scheint Dr. Kürten vom Begriff des Schleimes angetan zu sein, war dieser doch ein Hauptthema seines Vortrages und wohl auch weil er daraus konkrete Ernährungstipps ableitet.

  • Fette und kalte, rohe Nahrungsmittel führen zu Bildung von Schleim
  • Besonders Kuhmilchprodukte führen ebenfalls zu Verschleimung

Milz-Qi-Mangel in der TCM nach Kürten. Abfotografierte Vortragsprojektion.

Milz-Qi-Mangel in der TCM nach Kürten. Abfotografierte Vortragsprojektion.

Natürlich darf bei keinem TCM-Seminar das ominöse „Qi“ fehlen, für das es keine physikalische Entsprechung gibt und welches nicht objektiv messbar ist, aber für die Wandlung der Elemente zwingend notwendig ist, so zumindest nach den kruden Vorstellungen in der TCM.

Deutlich wird die Absurdität dieser Vorstellungswelt zur Entstehung von chronischem Asthma. Sex! Alle wach? Gut. Wie ja jeder aus eigener leidvoller Erfahrung weiß (oder etwa nicht?) ist ein zuviel an Sex ungesund. Er führt zu einer Nierenschwäche in deren Folge diese das „Qi“ nicht mehr halten kann und das führt zu chronischem Asthma. Naja, immer noch besser als vom Poppen an der Dialyse zu landen. Wird man vom Masturbieren vielleicht doch blind und blöd? Wenn also demnächst die Nachbarn aus dem Erdgeschoß mal wieder schnaufend neben einem stehen, dann liegt das gar nicht an den zwei Stufen. Wie man sich doch irren kann. Die Hypothese ließe sich sogar wissenschaftlich angehen, denn wenn diese Behauptung stimmte, müßte unter Pornodarstellern und Prostituierten chronisches Asthma überdurchschnittlich weit verbreitet sein, echte Hard-Core-Astmatiker sozusagen.

Ursachen für chronisches Asthma in der TCM nach Kürten. Abfotografierte Vortragsprojektion.

Ursachen für chronisches Asthma in der TCM nach Kürten. Abfotografierte Vortragsprojektion.

Eigenleistung zur Selbstheilung in der TCM nach Kürten. Abfotografierte Vortragsprojektion.

Eigenleistung zur Selbstheilung in der TCM nach Kürten. Abfotografierte Vortragsprojektion.

Selbstverständlich hat auch die Ernährung ihren Einfluss, denn wie obigem Schema zu entnehmen ist, führt eine falsche, also nicht-vegane Ernährung zu einer Milzschwäche, die wiederum die Lunge verschleimt.

Als weiterer Grund für die vegane Ernährung muß auch die Wissenschaft herhalten. Als Beweis führt er eine Grafik aus einer Studie an, welche die Häufigkeit von Hüftfrakturen dem Verhältnis von pflanzlichem zu tierischem Protein gegenüberstellt. Sein in roter Fettschrift herausgestelltes Fazit:

Hoher pflanzlicher Anteil an Protein gegenüber tierischem Protein ist mit einem quasi Verschwinden von Knochenfrakturen korreliert.

Das ist dann auch das, was bei den Hörern hängen bleibt, ernäht euch vegan (gekocht!), dann gibt es keine Knochenbrüche mehr. Doch eine Korrelation ist keine Kausalität, sie ist allenfalls ein Hinweis darauf, den Sachverhalt genauer zu untersuchen. Der von ihm als Quelle angegebene Literaturhinweis [1] spricht denn auch „elderly woman“, also von älteren Frauen. Tatsächlich findet sich dort auch die von ihm gezeigte Darstellung, allerdings wird im Original von den Autoren deutlich daraufhingewiesen, daß sich die dargestellte Korrelation ausschließlich auf Hüftfrakturen bei Frauen ab dem 50 Lebensjahr bezieht. Seine ins Allgemeingültige erhobene Schlussfolgerung, daß vegane Ernährung zum Verschwinden von Knochenbrüchen führt, bewegt sich somit irgendwo zwischen mutig und gelogen.

Zusmmanenhang Hüftfrakturinzidenz zur Relation zum Konsum von pflanzlichem zu tierischem Eiweiß nach Kürten. Abfotograierte Vortragsfolie.

Zusmmanenhang Hüftfrakturinzidenz zur Relation zum Konsum von pflanzlichem zu tierischem Eiweiß nach Kürten. Abfotograierte Vortragsfolie.

Originalversion der Grafik aus der Veröffentlichung.

Originalversion der Grafik aus der Veröffentlichung J. Gerontol. A Biol. Sci. Med. Sci. 2000, 55A:M585-M892.

Allerdings ist der Sachverhalt noch etwas komplizierter. Jeder Datenpunkt in der Grafik steht nicht etwa für ein Individuum sondern repräsentiert ein Land. Bereits bekannt ist, daß die Inzidenz für Hüftgelenksfrakturen regionale Unterschiede aufweist. Die Autoren vermuten, daß die Anfälligkeit für Frakturen auf endogene Säureproduktion, verursacht durch den Konsum von tierischem Eiweiß, zurückzuführen ist. Um diese Hypothese zu prüfen wurde die länderspezifische Häufigkeit von Hüftgelenksfrakturen aus 33 Ländern bei der Hauptbetroffenengruppe, nämlich älteren Frauen, in Relation zum Verhältnis des Konsums von pflanzlichem zu tierischem Eiweiß betrachtet. In die Untersuchung flossen die Inzidenzwerte und der Nahrungsmittelkonsum pro Kopf ein. Ermittelt wurden diese über eine Literaturdatenbankrecherche (Medline). Es handelt sich also um eine Metastudie, bei der Daten aus den unterschiedlichsten Quellen, aus unterschiedlichen Ländern zusammengeführt werden. So etwas ist immer mit äußerster Vorsicht zu genießen und taugt nur selten für eine Verallgemeinerung. So auch hier. Es floss ein breites Spektrum an Ländern, Industrieländer wie Deutschland oder die skandinavischen Länder über asiatische Länder mit hoher Bevölkerungsdichte bis hin zu Neuguinea oder Saudi Arabien, mit qualitativ höchst unterschiedlichen Gesundheitssystemen und ethnischen Gruppierungen in die Studie ein. So bleibt bspw. u.a. auf Grund des Studiendesigns unklar, ob sich die Patientinnen auch tatsächlich gemäß dem statistisch ermittelten Pro-Kopf-Verbrauch verhalten haben, denn allein auf dieser Annahme beruht die Korrelation. Alles was menschliches Verhalten betrifft, ist in den allerseltensten Fällen monokausal zu beschreiben. Bei der Untersuchung werden andere Möglichkeiten vollkommen außer acht gelassen (Anteil der über 50jährigen Frauen an der Bevölkerung, Lebenserwartung, nicht ernährungsbedingte Lebensunterschiede, etc.). Insofern ist es mehr als nur unredlich hier einen allgemeingültigen Schluss, wie ihn Dr. Kürten seinen Zuhörern mitgibt, zu ziehen und diesen als Grundlage für ein gesünderes Leben zu propagieren.

Abschließend sei nochmal daran erinnert, daß der Vortrag nicht von einem Schamanen aus der letzten Ecke des Busches stammt, sondern von einem studierten Arzt, der Menschen behandeln darf. Dieser Vortrag war auch kein Einzelfall, bereits im Frühjahr hielt er denselben und bot ein entsprechendes Selbstheilungsseminar an, ebenfalls an der Urania. Außerdem wurden zumindest bis Ende 2013 auch fakultative Vorlesungen zum Thema angeboten.

Literatur:

  1. Worldwide Incidence of Hip Fracture in Elderly Women: Relation to Consumption of Animal and Vegetable Foods. Lynda A. Frassetto, Karen M. Todd, R. Curtis Morris, Jr., Anthony Sebastian. J. Gerontol. A Biol. Sci. Med. Sci. 2000, 55A: M585-M892, DOI: 10.1093/gerona/55.10.M585, PubMed #11034231

Nachtrag 24.10.2014:
Am 15.12.2014 wird es an der Urania einen weiteren Vortrag von Dr. Kürten zum Thema „Selbstdiagnostik — Detektivarbeit am Menschen“ geben.

Diagnostik mittels Krankheitszeichen im Gesicht und an der Körperoberfläche hat eine uralte Tradition in der Chinesischen Medizin und den westlichen Naturheilverfahren. Lernen Sie die Möglichkeiten kennen, anhand von Zeichen am gesamten Körper Rückschlüsse auf Erkrankungen zu ziehen. Welche Muskelreflexe sind gestört bei welchen Erkrankungen? Welche Zeichen der Ohrmuschel und im Gesicht geben Hinweise auf innere Störungen wie beispielsweise in den Bereichen Herz-Kreislauf, Magen-Darm, Niere-Blase, Wirbelsäule und Gelenke? Wie läuft eine typische Untersuchung ab und wie kann der Therapeut Diagnosen stellen, wenn Ultraschall, Röntgen oder Laborwerte nicht zur Verfügung stehen?

Extrapoliert man die inhaltliche Erfahrung aus seinem letzten Vortrag auf den kommenden, ist Schlimmes zu befürchten.

Mit der Selbstdiagnostik bei und von Laien ist das immer so eine Sache. Jeder Medizinstudent kennt das aus eigener Erfahrung aus seinem Studium. Woche für Woche entdeckt er neue Symptome der schwersten Erkrankungen an sich selbst und fragt sich nach einigen Semestern, wieso er überhaupt noch am Leben ist. Mit der Zeit gibt das sich dann und schlägt später in den umgekehrten Effekt um, denn viele Ärzte meinen sie bräuchten keinen Arzt.

Bei Laien besteht bei der Selbstdiagnose immer die nicht zu unterschätzende Gefahr, daß ernsthafte Erkrankungen unterschätzt oder gar übersehen werden. Moderne Diagnostik ist eine Errungenschaft der Wissenschaften und es ist sicherlich kein Fortschritt sich die Abwesenheit moderner diagnostischer Methoden herbeizuwünschen. Wenn denn die „naturheilkundlichen“ Diagnoseverfahren tatsächlich so gut wären wie behaupttet, stellt sich die Frage warum in Gesellschaften ohne moderne Medizin die allgemeine Lebenserwartung gering und die Sterbewahrscheinlichkeit bei, aus Sicht wissenschaftlicher Methodik, simplen Erkrankungen hoch ist.

22 Kommentare

  1. M. Stall sagt:

    Super, dieser Beitrag und die Klarstellung eines Referenten, der die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer und möglichen Patienten eloquent zu fesseln weiß.
    Ich selbst habe nach einem TV-Auftritt von Herrn Kürten, den Titel Dr. möchte ich mal weglassen, um Behandlungstermine gebeten und mich einige Tage in seinem „TCM-Zentrum“, in dem ein Rennrad neben den Stühlen des Warteflures stand, behandeln lassen. Bei einer sprachlich überforderten chinesischen Ärztin erfolgte die Aufnahme, Arthroseschmerzen sollten sich durch die Matrix-Therapie und Ziehen am Bein verbessern, Akupunkturnadeln wurden falsch bzw. sehr schmerzhaft gesetzt und, und, und… und nach jeder Behandlung durfte täglich über die Scheckkarte abgerechnet werden. Am Ende hat es nur einen genutzt! In sogenannten Fachforen findet man nur positive Bewertungen über dieses TCM-Zentrum, das den Namen nicht verdient. Wer ernsthaft krank ist, sollte diese Praxis meiden und lieber Fachärzte aufsuchen. Wer sich ablocken lassen will,gehe hin.

  2. M.Kell sagt:

    Ich habe ebenfalls einen Vortrag in der Urania von Dr. med. Achim Kürten gehört. Es ging um das Thema Krebs. Herr Kürten versucht tatsächlich „westliche“ und „östliche“ Diagnose zu vermischen, was einfach nicht funktioniert und an seiner Expertise zweifeln lässt. TCM basiert jedoch keinesfalls wie von ihnen geschrieben auf mystischen Vorstellungen, sondern auf sehr genauen Beobachtungen des Menschens, die heute kaum ein Mediziner noch beherrscht. Die Beobachtung in der „modernen“ Medizin wird teuren Maschinen überlassen und am Ende kommt ein Zettel mit Werten raus, die auch nicht weiter helfen. TCM ist eine empirische Wissenschaft, die ganz hervorragend funktioniert. Ich kann es ihnen nicht verübeln, dass sie beim Vortrag über Schleim, Qi und Veganismus nur an Bauernfängerei denken. Um dies zu verstehen muss man sich etwas genauer mit der Materie auseinander setzen. Was ich aber nach dem Vortrag genau wusste ist, dass ich mich nie dort in Behandlung begeben werde, da TCM etwas ganz anderes ist als das was Herr Dr. Kürten dort darstellt. Letztlich heißt das Zentrum auch TCM und integrative Medizin und da werden diverse Verfahren angewendet, die nicht aus der TCM kommen. TCM ist keine Quacksalberei und Veganismus wird übrigens in der TCM ganz bestimmt NICHT propagiert. Das ist Herr Dr. Kürtens persönliche Eigeninterpretation.

  3. I. H. sagt:

    Ich stimme dem Kommentar von M.Kell in allem zu;
    da ich selber und viele andere, unglaubliche Erfolge durch TCM-durch eine chinesische Ärztin erfahren durfte..Daher wird es ja auch-eingeschränkt-von der Kasse übernommen.
    leider war jetzt wieder ein Vortrag in der Urania.

  4. J.K. sagt:

    Hallo I.H.,

    können Sie bitte die Kontaktdaten dieser chinesischen Ärztin nennen?
    Vielen Dank!

  5. Udo Berg sagt:

    Ich habe mich im August einer Behandlung im TCM-Zentrum im St. Hedwigs Krankenhaus unterzogen und bin von der Behandlung eigentlich nur entsetzt. Was ich hier als traditionelle Chinesische Medizin erlebt habe, hat sicher mit der Philosophie dieser sehr wichtigen Heilmethode und -tradition nichts zu tun.

    Die Behandlung wurde allerdings nicht durch Dr. Kürten, sondern einer anderen Ärztin durchgeführt.
    Die Untersuchung war sehr oberflächlich und nach Schema F, ein Gespräch hat kaum stattgefunden (das war mehr ein Monolog der behandelnden Ärztin), das Interesse an mir als Patienten einfach nicht vorhanden und am Ende bekam ich für 15 min Gespräch/Untersuchung plus Akupunktur eine Rechnung von über 200 Euro präsentiert, die ich sofort bezahlen sollte. Und ab jetzt soll ich für die nächsten 6 Monate wöchentlich zur Therapie kommen. Was da gemacht werden sollte, welche Kosten auf mich zukommen etc. wurde mir nicht mitgeteilt. Die nächsten beiden Termine wurden auch gleich fest gemacht, bevor auch nur irgendeine Behandlung stattgefunden hatte. Und bei mir geht es nur um Sodbrennen .. sonst bin ich kerngesund.

    Weder wurden Zeitpunkt und Qualität der Beschwerden, vorangegangene Behandlungsversuche etc. abgefragt noch verschiedene Ursachen für das Sodbrennen besprochen und in Erwägung gezogen.
    Bei jeder Behandlung bei einem Allgemeinmediziner habe ich bessere Erfahrungen gemacht und wurde umfassender und professioneller behandelt als hier.

    Nachtrag vom 13.10.2016:
    Den obigen Eintrag vom 13.09. habe ich auf Verlangen der Klinik und zur Vermeidung rechtlicher Auseinandersetzung geändert und dafür einen Teil der Kosten zurückerstattet bekommen.
    In der Zwischenzeit war ich bei einem Osteopathen in Behandlung und die Probleme konnten mit nur einer Sitzung behoben werden. Ursache waren nicht falsche Ernährung oder Lebensführung sondern muskuläre Dysbalancen im Bauchraum, wohl bedingt durch eine Veränderung auf Grund meiner sportlichen Betätigungen.

  6. @Udo Berg
    Es freut mich, daß es Ihnen besser geht, aber Osteopathie ist auch nur eine weitere Form unwissenschaftlicher Pseudomedizin.

  7. Gabi Norden sagt:

    Ich war im TCM-Zentrum in Behandlung wegen unerträglicher Rückenschmerzen, die mich fast bewegungsunfähig machten. Die herkömmlichen Spritzen und Schmerzmittel vom Orthopäden halfen nichts. Angeblich gäbe es keine andere Hilfe für mich, weil ich einen schweren Bandscheibenschaden, ausgeprägte Osteochondrose und Spondylarthrose habe. Meine Verzweiflung und Angst vor Tablettenabhängigkeit war groß. Doch Dank Frau Dr. Mätz vom TCM-Zentrum konnte ich mich bereits nach der 2. Akupunktur, die im Übrigen schmerzfrei frei verlief, in Verbindung mit Schröpfen, ohne Schmerzmittel wieder bewegen. Nach der 3. Akupunktur war ich wieder uneingeschränkt bewegungsfrei. Ich bin Frau Dr. Mätz und dem Team vom TCM-Zentrum mehr als dankbar. Bevor ich dort zur Behandlung ging, las ich diese negativen Berichte und war verunsichert. Trotzdem wollte ich meine eigenen Erfahrungen sammeln und kann nur jedem anderem auch raten, das zu tun. Denn mir geht es heute wieder gut. 🙂

  8. Evelyn Cersovsky sagt:

    Auf Grund einer Brustkrebserkrankung habe ich Dr. Kürten im Jahre 2010 aufgesucht, aber nur, weil er zu meiner Tochter sagte: Schicken Sie sie mal vorbei! Das Erstgespräch hat mich total irritiert, wollte ich doch wegen meiner Krankheit behandelt werden, bekam aber unter Anderem zur Antwort: “ Sie müssen sich von Ihrem Mann trennen!“ Meinen Mann habe ich immer noch, hab mich neu in ihn verliebt!
    Die Akkupunktur hat mir unheimlich geholfen. Während andere mit gleicher Erkrankung über allerlei Nebenerscheinungen klagten, gings mir gut!
    Wir kämpfen nicht gegen den Tumor, ein Kampf bringt Tote und Verletzte! Der Tumor ist ein Teil von Ihnen und irgendwann brauchen Sie ihn nicht mehr! Eine für mich neue, verblüffende Sichtweise- hat funktioniert! Mein Leben hat sich Dank Dr. Kürten und Dr. Marx verändert- ich brauche keinen Tumor mehr!
    Dr. Kürten verblüfft, irritiert, regt zum Nachdenken an und gibt den Anstoß zum Selbst machen Dabei wird nicht um den heißen Brei herumgeredet. Das fasziniert, geauso wie seine Fähigkeiten. Ich habe Vertrauen- da geht nichts schief, das passt.
    Ich weiß, dass ich in guten Händen bin. Danke an ihn und sein gesamtes Team- nett, freundlich, zuvorkommend.
    E. Cersovsky

  9. Annabell K. sagt:

    Ich finde es sehr schade, dass hier eine Methode von jemandem abqualifiziert wird, der sich seine Meinung anscheinend nur durch den Besuch eines Vortrags gebildet hat.
    Ich selbst und viele Menschen in meinem Umfeld haben mit TCM schon mehrfach beste Erfolge erzielt. Nach einem Aufenthalt in einer TCM-Klinik wurde ich nach 8 Wochen geheilt entlassen, während ich vorher monatelang von einem (westlichen) Arzt zum anderen geschickt wurde und mir niemand helfen konnte. Und nein, das hat nichts mit GLAUBEN zu tun, ich war höchst skeptisch, als ich in die Klinik ging.
    Meiner Tochter hat Dr. Kürten nach einer Fuß-OP sehr geholfen. Nachdem ihr drei verschiedene Orthopäden sagten, sie könne nie mehr Handball spielen, hat Dr. Kürten sie in einer 6-monatigen Behandlung wieder aufgestellt, so dass sie ihren Sport, an dem ihr Herzblut hing, wieder ausüben konnte.
    Seitdem habe ich mich sehr eingehend mit der TCM beschäftigt und könnte hier noch Romane schreiben. Das Schreien nach wissenschaftlichen Beweisen ödet mich an, da die TCM nun mal nicht auf analytischen, sondern auf induktiven Paradigmen beruht. Und wer sich informiert, wird viele Untersuchungen von Forscher-Teams überall auf der Welt finden, die erste wissenschaftliche Nachweise der Meridiane liefern, z. B. durch Biophotonen etc.
    Insofern: Wenn man keine Ahnung hat, Klappe halten!

  10. Zu den von Ihnen genannten Einzelfällen sei nur soviel gesagt, daß es in sehr vielen Fällen schwer bis unmöglich ist, im konkreten Falle den Erfolg einer Therapie am Individuum auf die Behandlung zurückzuführen. Das trifft auf jede Form von Behandlung zu, unabhängig davon ob medizinisch oder alternativ. Es handelt sich hierbei um ein prinzipielles Problem. Es freut mich jedoch für Ihre Tochter, daß sie wieder Handball spielen kann.

    Das Schreien nach wissenschaftlichen Beweisen ödet mich an, die TCM nun mal nicht auf analytischen, sondern auf induktiven Paradigmen beruht.

    Auf gut Deutsch: Auf bloßen Behauptungen! Nichts desto trotz ist Ihre Behauptung generell Unsinn. Es gibt bei der TCM nichts, was der Analytik grundsätzlich nicht zugänglich wäre, da die Anwender der TCM immer eine konkrete Ursache-Wirkungs-Beziehung postulieren. Wirkungen lassen sich immer nachweisen! Im Übrigen ist es irrelevant, ob Sie das anödet, da es nichts darüber aussagt ob etwas wirkt oder nicht. Esgilt immer noch, daß wer eine Behauptung aufstellt auch in der Beweispflicht ist.

    Die Vorstellungen von Dr. Kürten zu pyhsiologischen Abläufen sind absurd, nachweisbar falsch und widersprechen allen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Das lässt sich nun mal nicht wegdiskutieren und kann nur mit dem Wort Scharlatanerie beschrieben werden.

    Wenn Meridiane zusammen mit Biophotonen genannt werden, dann dürften u.a. die Arbeiten von Fritz-Albert Popp gemeint sein. Popps Ergebnisse konnten nicht bestätigt werden, wurden widerlegt oder beruhen auf unwissenschaflticher oder schlampiger Vorgehensweise. Sein Hang sich Forscherruhm durch Titel und Erwähnungen erkaufen zu wollen macht seine Arbeiten nicht unbedingt glaubwürdiger. Auch für die in alternativ„medizinschen“ Kreisen kolportierte Meinung, Biophotonen unterschieden sich prinzipiell von anderen Photonen, gibt es nicht den geringsten Beleg. Ebenso sind die Versuche mit Hilfe injizierter radioaktiver Substanzen, die sich entlang der Meridiane ausbreiten sollten, um eben diese nachzuweisen fehlgeschlagen. Die Ausbreitung erfolgt über das anatomisch bekannte Gefäßsystem, auch Verzweigungen wurden beim Abfluss nachgewiesen, was es nach der Meridianlehre nicht geben dürfte.

    Nebenbeibemerkt steigert Dr. Kürten seine Seriosität durch die zunehmende Kooperation mit dem in meinen Augen höchst dubiosen „Coach“ Hartwig Marx auch nicht gerade.

  11. […] Chinesische und Integrative Medizin, zu physiologischen Vorgängen im menschlichen Körper waren hier bereits vor längerer Zeit das Thema. Seit einigen Jahren arbeitet das TCM in zunehmenden Maße mit dem sogenannten „Coach“ Hartwig […]

  12. Thomasz Gorzowski sagt:

    herr kürten – ja den doktor lasse wir mal getrost weg – ist ein sehr unsymphatischer mensch, dafür aber sehr geschäftsbeflissen und von sich sehr sehr überzeugt. das sowas noch als arzt praktzieren darf. aber man muss es so sehen: im tcm praktiziert er ja nicht als frauenarzt! also wird ihm niemand diese kompetenz streitig machen können. und er geht wahrscheinlich einfach zu recht davon aus, das alles das, was er macht, von leuten privat bezahlt wird, die es sich leisten können und somit wird ihm auch durch die behörden nichts geschehen. auf drängen meiner frau habe ich mich auch einmal zu ihm begeben und bekam für ein dreisteiliges honorar einen haufen dummer sprüche. u.a meinte er, einen angeborenen !! sehfehler heilen zu können. ja herr körten, sie können über das wasser laufen, so wie jesus christus aber wahrscheinlich auch nur mit dem entsprechendem honorar im hintern…..ich kann nur jedem empfehlen um diesen typen einen weiten bogen zu machen. schon schlimm, wenn die behörden trotz nachweislich haufenweiser negativer kommentare nicht eingreifen.

  13. Verena Wagner sagt:

    Ich habe vorgestern einen Vortrag von Herrn Kürten in der Urania gesehen. Über die fachliche Kompetenz als Arzt kann ich nichts sagen. Aber zu dem Vortrag kann ich nur sagen : das war der am schlechesten strukturierte Vortrag , den ich jemals gesehen habe. Er hat eine PowerPoint Präsentation genutzt, deren an die Wand geworfene Bilder in einem Durcheinander aneinandergereiht waren, dass einem Hören und Sehen verging. Ein roter Faden war nicht zu erkennen. Als ein Zuhörer wohl -um sich auch mal etwas merken zu können ein Foto machen wollte, hat er ihn sehr genervt angesprochen , er möge dies lassen.
    Mehrere Personen haben den Vortrag vorzeitig verlassen.
    Ich verstehe nicht , dass die so geschätzte und bekannte Urania solch einen Scharlatan als Vortragsredner bei sich arbeiten lässt.
    Never ever würde ich zu diesem Arzt in Behandlung gehen und Vorträge schon erst recht nicht mehr…

  14. Helga S. sagt:

    Danke Annabell K. ! Wer keine Ahnung hat und sich mit einer Thematik überhaupt nicht auseinander gesetzt hat soll schlichtweg die Klappe halten

  15. Spencer sagt:

    wer heilt, hat recht.

  16. Spencer sagt:

    wer heilt, hat recht. Wissenschaft ist bullshit.

  17. @Spencer
    Soso, Wissenschaft ist Bullshit und Ihren Kommentar haben sie hier in den Schnee gepinkelt? Wer meinen Sie eigentlich hat Ihnen die zum Kommentieren notwendige Technik verschafft?

  18. Socrates sagt:

    Wissenschaft ist natürlich nicht bullshit.

    Interessant ist natürlich auch der WISSENSCHAFTLICHE NACHWEIS und die ERFORSCHUNG von Akupunktur und Co.
    Dennoch sollten wir aufgrund unserer eigenen Unfähigkeit als Menschen des
    21.Jahrhunderts, wenn wir einen Beweis nicht sofort bringen können nicht in die Ignoranz fallen.

    Leider wiederholt sich dies im Laufe der Menschheitsgeschichte immer wieder.

    1) Das Fehlen wissenschaftlicher Beweise beweist nicht das etwas nicht wirkt.
    2) Wer heilt, hat zwar nicht unbedingt immer Recht aber sicher auch nicht
    ganz Unrecht, und sollte auf jeden Fall gehört/respektiert werden.
    3) Wissen ist Macht, Nicht-Wissen tun wir immer wieder.
    In 200 Jahren werden die Menschen über unsere Begrenzheit lachen, das
    sollte man nicht vergessen.

    Bitte lieber Kritiker es gibt heutzutage viele wissenschaftliche Zentren namhafter Universitäten die für eben diese Erforschung und Nachweisbringung eigene Zentren kreirt haben – hierfür Recherche von

    TU München – KokoNat- Professor Melchart
    Charite München – Professor Benno Brinkhaus
    LMU München – Schmerzambulanz – PD Dr. Dominik Irnich
    Harvard Medical University – David S Rosenthal

    Voranstehende Lehrstuhlinhaber bzw Lehrbeauftragte liefern seit Jahrzehnten Erkenntnisse über die positiven Effekte von Akupunktur & Co auf Heilung und Linderung von Beschwerden. Auf wissenschaftlicher Basis 🙂

    Wie es mit Herrn Kürten hingegen aussieht muss doch abseits der TCM völlig differenziert betrachtet werden.
    Anscheinend hat er schon einigen Individuen helfen können bzw. Leiden lindern können, allein das sollte doch gewürdigt werden.
    Vielleicht ist er ein Bauernfänger, vielleicht sehr gewinnorientiert.. vielleicht aber auch ein gewinnorientierter, charismatischer Arzt mit einer
    Technik die bei nicht Allen aber sehr vielen Menschen hilft.

    Ist gewinnorientiertes Denken immer schlecht ?
    —> Schauen Sie mal in ALLE Kliniken hier Deutschland ..

    Ist eine 90% Erfolgsrate zu verlangen ?
    –> Schön wenn die konventionelle Medizin diese Quote bieten könnte…..

    Wo ich Ihnen aber absolut zustimme sind die schlechten Erklärungsversuche der Wirkweise der TCM des Öfteren hierzulande. Und eine Hinzuziehung von Photonenenergie und Co macht es nicht besser, es ist sogar falsch.

    Wer sich mit den klassischen Texten auseinandersetzt – hierfür weltweite Referenz wäre Paul Unschuld, Professor für Sinologie LMU München – erfährt dass die Chinesen keinen Begriff wie wir für Chi hatten, so wie wir ihn heutzutage mystifizieren damit er ins New-Age-Konzept passt.

    Am Ehesten können die Akupunktureffekte wohl mit Aktivierung/Hemmung neurologischer Afferenzen/Efferenzen zu erklären sein bzw. über Veränderungen lokaler Durchblutung, Ausschüttung von Neurotransmittern und Ansteuerung der vegetativen Regulation.

    Vielleicht haben Sie ja Lust und informieren sich auf wissenschaftlicher Ebene über die neuesten Forschungsergebnisse zu Akupunktur und Co zum Thema.

    Was mit Herrn Kürten ist, ist natürlich eine Sache für sich.
    Aber Herr Kürten steht ja auch nicht für die Akupunktur und TCM.
    Und anscheinend konnte er auch schon das Leben einiger voriger Blogbesucher
    positiv verändern.

    mfg

  19. BBartel sagt:

    Habe diese Besserwissenseiten grad erst entdeckt…
    Spannend wie der anonyme Kritiker sofort auf jede Kritik anspringt…

    Sokrates hat natürlich recht, Wissenschaft ist nicht Bullshit. Ich glaube spencer hat das auch nicht so extrem gemeint, sondern seine Emotionen sprechen lassen.
    Das trifft doch auch auf diesen ganzen Blog zu. Ein verärgerter Patient meckert mit seinem Halbwissen um sich herum.

    Der Streit zwischen Naturwissenschaft/Schulmedizin und dem Erfahrungswissen der traditionellen, historischen Medizin, wie zum Beispiel der TCM, wird schon lange nicht mehr von ihren Protagonisten ausgetragen, sondern von Platzhaltern und Amateuren.
    Schulmediziner und Krankenhäusern nutzen die TCM seit vielen Jahren als Ergänzung ihrer Angebote und die Praktiker der TCM vernetzen sich mit den Kliniken und Fachärzten. Das Zentrum Traditionelle Chinesische und Integrative Medizin am St. Hedwig-Krankenhaus in Berlin dem Dr. Kürten vorsteht, ist nur eines dieser Beispiele.
    Seit langem kann ich die Fachkompetenz und Beratung von Dr. Kürten und seinem Team erleben und als hilfreich für viele andere Patienten bestätigen.
    Zweifel an alternativen Heilmethoden oder Komplementärmedizin sind vollkommen OK. Was kümmert es die Welt ob du sie verstehst, oder nicht. Ebenso ist es mit der TCM. Einem über dreitausend Jahre funktionierenden Erfahrungswissen, ist es ziemlich egal ob ein bleicher Westler sie diffamiert und nicht an sie glaubt.

    Natürlich ist es nicht egal, wenn ein kleiner Brandstifter ohne Ende hetzt und schmäht. Das nennt man Mobbing und nicht Kritik. Wenn nun ein Rundumschlag an alle Partner hinzu kommt, ist es nur noch erbärmlich und gleicht einem wütend, trampelndem Kind.
    Werd erwachsen Junge!
    Ich bin bei weitem kein Feind der Wissenschaft. Die Welt in der ich lebe ist mir vertraut und ich nutze die Früchte der Naturwissenschaften ebenso die, der Erfahrungswissenschaften (zB. TCM, Ayurveda), wenn ich deren Hilfe bedarf.

    Prof. Dürr beschrieb es einmal so ähnlich: Die Wissenschaft hat heute die Funktion der Inquisition übernommen. Sie postuliert was wahr ist und was nicht. Man wird zwar nicht mehr verbrannt, aber man bekommt keinen Job, oder wird nicht publiziert. Und das ist manchmal ebenso tödlich.
    Und unser kleiner Brandstifter hier, ist heute Amateurinquisitor im Namen der Wahrheit, die eigentlich auch nur eine Meinung ist. Und er ist kein Wissenschaftler, kein Forscher, kein Mediziner. Was ist er – Kritiker?

    „Beweispflicht“, „Wirkungen lassen sich immer nachweisen!“ – Das ist Geschwätz und nicht korrekt im Detail.
    „Die Vorstellungen von Dr. Kürten zu pyhsiologischen Abläufen sind absurd, nachweisbar falsch und widersprechen allen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen.“
    Das sagst du einem seit Jahren erfolgreichem Arzt? Oh Junge, welche Arroganz hat hier Feder geführt.
    Das ist einfach nur unrichtig, diffamierend und stellt dich in die Reihe der online-Meckertanten, die ohne fachliche Kompetenz mitreden wollen.

    Es könnte natürlich sein, Deine Seiten werden von bekannten Pharma-Unternehmen gesposert.
    Dann ist das alles eine erfolgreiche Lobbyarbeit.
    Mehr Zeit muss man hier nicht investieren.
    Viel Spass weiterhin.
    mfg.bb.

  20. Sab S. sagt:

    Ich war vor einigen Jahren bei Herrn Kürten Patientin. Viel hat mir seine Therapie nicht gebracht, ausser einen leeren Geldbeutel. Viel schlimmer ist jedoch seine Art, jeder mit dem geringsten psychologischen Kenntnis erkennt, dass er ein Narzisst wie er im Buche steht ist.

  21. Schmali sagt:

    Mittlerweile ist offenkundig, dass die Menschen, welche hier unsachlich angegriffen werden: die wahren Heiler sind.
    Trotzdem an den Betreiber: gute Besserung & vertreiben Sie ihre Dämonen

  22. Simone sagt:

    Ich kann mich dem Kommentar von Annabell nur anschließen. Jahrelang von einem Arzt zum Anderen gehen müssen, niemand konnte mir damals helfen. Standardbehandlungen mit den obligatorischen Medikamenten, wie Antibiotika, Cortison, Allergika, Hormonen und sogar Antidepressiva zur Schmerzlinderung, kamen erfolglos zum Einsatz. Fazit : Der Körper reagierte mit dem Antidepressiva über, musste zur Notaufnahme, obwohl ich genau die Medikamenteneinnahme Dosis befolgt habe… . Und habe von den Schilddrüsen Hormonen zugenommen. Ich war damals dadurch ziemlich am Ende, da mir niemand helfen konnte. Ich habe immer Sport getrieben im guten Maße und mich normal gesund ernährt. Dann kam die Erleichterung nach vielen Jahren. Die Krankenkasse bot mir 2005 an, mich in einer TCM Klinik behandeln zu lassen. Ich war damals nicht begeistert und glaubte nicht daran, aber ich dachte mir, ein Versuch ist es wert. War schlimm genug alles. Ich war damals 5 Wochen dort…. Und es war wie ein Wunder für mich und ich bin heute noch sehr dankbar dafür. Die Schmerzen, wovon meine linke Körperhälfte betroffen war,(nach einer verschleppten Viruserkrankung) mit starker Erschöpfung und Migräne, waren nach der Entlassung weg, ich hatte viel Energie und selbst das Gewicht war wieder das Alte. Habe dort keine Diäten gemacht oder Ähnliches. Aber das Zusammenspiel von den Dekokten, Akupunktur, Ernährung nach den 5 Elementen, Qi Gong Übungen, Tuina Massagen etc. Hat durchschlagend gewirkt! Und das Schöne war, man hatte nicht das Gefühl in einem Krankenhaus zu sein. Ich finde jeder sollte seine Erfahrungen machen und vielleicht ist TCM auch nicht für jeden das Richtige. Man sollte sich darauf einlassen ohne sich unter Druck zu setzen. Und was ganz wichtig ist, man ist gefordert mit zu machen. Tabletten nehmen ist dagegen natürlich bequemer…. Die Schulmedizin ist natürlich auch wichtig, bei einem schweren Unfall und inneren Verletzungen ist natürlich die Schulmedizin hier die 1. Wahl, um ein Leben zu retten. Da kann die TCM Medizin begleitend mit hinzu genommen werden. Schade, das man beides nicht als Option bereit hält. Ich werde von damals nie das Gesicht von meinem Mann vergessen, als er mich aus der Klinik abholte… Er konnte nicht glauben, daß das jahrelanges Leid durch die TCM Medizin beseitigt werden konnte. Ich sah aus wie das „blühende Leben“ und auch mein Freundeskreis war begeistert. Natürlich sollte man die Therapie zu Hause fort führen, damit der Gesundheitszustand gefestigt wird… Und was ich damals nicht mehr möglich gehalten habe…. Ich hatte soviel Energie, das ich die Kraft hatte, mich mit einem langersehnten Projekt selbständig zu machen… Bis heute gebe ich diesen Rat an Menschen weiter, denen nicht geholfen werden konnte… Es wenigstens zu versuchen. Ich habe es nie bereut. Vielen ging es nach dem Aufenthalt gesundheitlich um Vieles besser oder sie waren Beschwerdefrei… Das hier als Pseudowissenschaft zu diffamieren ist einfach respektlos und es spricht viel Unwissenheit aus diesem Bericht oder schlichtweg gesagt.. Einfach gemein, wie sich hier lustig gemacht wird, von Seiten des Verfassers. In China ist das ein sehr intensives, jahrelanges Studium… Und nicht irgendein „B Diplom“. Man sollte schon unterscheiden zwischen Therapeuten, die ein TCM Studium absolviert haben oder die sich im Schnellverfahren mal eben chinesische Medizin angeeignet haben. In dieser Klinik gab es auch eine intensive schulmedizinische Eingangsuntersuchung und bei der Entlassung auch… Es gab chinesische als auch westliche Visiten im Krankenhaus, die sehr gründlich waren, besonders die chinesischen Ärzte. Auch kommt hier ein philosophischer Aspekt zum Tragen, der in der westlichen Medizin nicht so bedeutsam ist und man sich mehr an Auswertungen hält. Dort steht die Gesamtheit im Vordergrund und auch ein seelisches Problem geht mit den körperlichen Beschwerden zusammen, da das eine mit dem anderen zusammen hängt. Die chinesische Medizin ist viele Jahrhunderte, nein, Jahrtausende alt. TCM ist eine Medizin, wo der Arzt sich täglich weiter entwickelt, da immer neue Beobachtungen gemacht werden und der Dekokt (Medizinzubereitung) wird an dem Patienten immer wieder neu angepasst, so wie der individuelle Genesungsfortschritt voran schreitet. Auch wird der Dekokt ganz persönlich auf den Patienten zugeschnitten, und auch nur der Patient darf diesen Dekokt trinken, da jeder Mensch einzigartig ist. In China wurden Ärzte früher danach bezahlt, wie erfolgreich er mit der Behandlung war. Könnte man hier auch einführen. Im Zuge der „modernen“ Zeit findet natürlich auch in China ein Wandel statt…

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