Die Prioritäten in der Politik

Mal wieder zwei Beispiele wo derzeit die Prioritäten in der Politik liegen. Man, hier genauer Frau, verliert sich im Klein-Klein, nur um die wirklich für das Land relevanten Probleme nicht konzertiert anpacken zu müssen.

Zölibat

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer wünscht sich die Aufhebung des Zölibats bei katholischen Priestern, weil sich dann vielleicht mehr Menschen für das Priesteramt begeistern würden. Außerdem wünscht sie sich mehr Frauen in der Kirche, bspw. als Diakoninnen. Einerseits ist das eine rein interne Angelegenheit der Kirche, die den Staat nichts angeht. Wem das Gebaren der katholischen Kirche in dieser Sache nicht gefällt kann aus dem Verein austreten, niemand ist gezwungen dort Mitglied zu bleiben. Andererseits sind irgendwelche Spinner auch das Letzte wovon wir in diesem Land noch mehr brauchen, die den Leuten ihre abstrusen Märchen als die glückselig machende Wahrheit einhämmern. Sie sollte sich viel lieber mal um die 15.000 entlassenen Daimlermitarbeiter und den Rest der durch die verfehlte Industriepolitik — was heißt verfehlt, gibt es außer kaputt machen überhaupt eine? — sterbenden Autoindustrie sowie deren Zulieferer Gedanken machen. Von der leben nämlich in diesem Land mehrere Millionen Menschen. Was nützen der Gesellschaft Frauen in der Kirche? Genausowenig wie Männer. Unproduktive Kostgänger, ohne jeden volkswirtschaftlichen Nutzen, die auch noch vom Staat Geld bekommen und wider besseren Wissens auch noch als moralische Instanz gepriesen werden.

„Opium für das Volk“

Saskia Esken kümmert sich jetzt in der SPD auch um eines der ganz großen Themen in Deutschland, die Freigabe von Cannabis. Halte ich grundsätzlich für nachvollziehbar. Die Politik im Allgemeinen und im Speziellen die von der SPD ist auch nur noch im Rausch zu ertragen. Allerdings fürchte ich, bedarf es viel härterer Drogen zur Betäubung um den Mist, den die verzapfen auszuhalten.


Vor allen Dingen dieses dämliche, unsachliche Argument von der Anerkennung einer gesellschaftlichen Realität. Wenn es lange genug immer mehr Tötungsdelikte gibt, wird das irgendwann auch zu einer gesellschaftlichen Realität, aber man wird wohl kaum die Paragraphen zu Mord und Totschlag im Strafgesetzbuch ändern oder ganz streichen. Obwohl, der SPD ist auf ihrem Islamtrip inzwischen auch das zuzutrauen. Es gibt Gründe, die für eine Aufhebung des Cannabisverbots sprechen, aber nicht wegen gesellschaftlicher Realitäten. Gerade die SPD sollte mit dem Argument der Anerkennung einer gesellschaftlichen Realität besser nicht ankommen, denn im Hinblick auf die AfD, nicht allein wegen der Wahl in Thüringen, ist sie diejenige, die sich der Anerkennung aller gesellschaftlichen Realitäten strikt verweigert.

Gesellschaftliche Realität ist eben auch, daß man sich nicht um die wirklichen wichtigen Probleme in diesem Land kümmert.

Ein Kommentar

  1. uwe hauptschueler sagt:

    Vielleicht plant AKK ja auch Bundespräsidentin zu werden. Ein Höchstmaß an religiöser Verblödung zur Schau zu stellen, ist da alles andere als nachteilig.

    1 Korinther, 14:34 – Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset eure Weiber schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, daß sie reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das Gesetz sagt.

    Paulus scheint diverse Weiber vorhergesehen zu haben.

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