Teilabriss brandneuer Skisprungschanze

Wo gehobelt wird, fallen bekanntlich Späne, in diesem Fall satte Euros, es geht nicht um Gesundheitsminister. Im schwarzwälder Hinterzarten sollte die Skisprungschanze für 3,2 M€ zu saniert werden. Während der Bauarbeiten stellte man ein kleines Malheur fest: die neue Schanze ist 80 cm neben der Spur!

Man stellte nämlich fest, dass der Verbund aus Sprungturm, Anlaufgerüst und Schanzentisch nicht richtig zueinander passte, sondern um 80 Zentimeter versetzt aus der Spur geraten war. Das dürften für den Steuerzahler teure 80 Zentimeter werden.

Wozu braucht man bei der Klimaerwärmung überhaupt eine Freiluft-Skisprunghschanze?

Die Suche nach dem Schuldigen für diesen Baufehler gestaltete sich schwierig, niemand wollte für den Fauxpas verantwortlich sein. Bis heute ist der Verursacher nicht benannt. Und ohne Schuldigen biss man bei den Versicherungen erwartungsgemäß auf Granit.

Wie beim neuen Flughafen BER, da sind auch nur Unschuldige am Werken.

Im Mai 2021 stimmte dann der Hinterzartener Gemeinderat in einer emotionalen Sitzung mit knapper Mehrheit für die kostspielige Wiederaufnahme der Bauarbeiten. Durch Abriss und Wiederaufbau von Schanzentisch, betonierter Anlaufspur und dem Sockel, auf dem das bereits montierte Anlaufgerüst befestigt war, entstehen nun Mehrkosten von rund 580.000 Euro.

Kann man das nicht zu einem Windrad umbauen ohne abzureißen?

Tja, das ist der Zustand Deutschlands nach 16 Jahren ruinöser Merkelregierung. Was funktioniert in diesem Land eigentlich noch?

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