Holocaustverweigerer erwarten DDoS-Angriff

Der Spiegelautor Arno Frank klärt uns in einem Nebensatz auf (Archivverweis), daß es offenbar Menschen gibt, die schlicht den Holocaust verweigern, sich also nicht umbringen lassen wollen und daher einen DDoS-Angriff erwarten.

Als Denial-of-Service (kurz: DoS, auf Deutsch: »Verweigerung des Dienstes«) bezeichnet man es in der Informationstechnik, wenn eine Seite im Internet in die Knie gegangen ist – beispielsweise, weil ein »verteilter Dienstverweigerungsangriff« (kurz: DDoS, auf Englisch: Distributed-Denial-of-Service-attack) stattgefunden hat. Kann passieren, laienhaft ausgedrückt, wenn ein Anbieter etwa unter einen automatisierten Dauerbeschuss mit Anfragen genommen wird.

In diesem Fall greifen Anbieter, die bereits einen solchen Angriff erwarten (Hamas, QAnon, Holocaustverweigerer) zu einer russischen Software namens DDoS Guard – die begrüßte in den vergangenen Tagen auch jeden, der die Seite von RT Deutsch im Internet anwählte. Jetzt nicht mehr. Seit die EU endlich »alle Verbreitungswege von RT und Sputnik«, etwa »per Kabel, Satellit oder Internet« unterbunden hat, empfängt RT Deutsch mit einer »letzten Chance auf Direktinformation« – und einem Link zu Telegram.

Zu allem Überfluss benutzen die Verweigerer des Holocausts auch noch eine russische Software um den Angriff auf sie abzuwehren. Also das geht ja nun mal gar nicht! Sowas gehört hart bestraft, also beides sowohl die Verweigerung, als auch der DDoS-Angriff.

Als Essayist weiß er den Spannungsbogen zu führen und den Cliffhanger gezielt zu setzen, denn ich hätte auch gerne mehr darüber erfahren was Holocaustverweigerer so anbieten und auf welches ihrer Systeme die Hamas DDoS-Angriffe erwartet oder erwartet hat. Aber das kommt sichnerlich im zweiten Teil.

Man muss Nachsicht mit Arno Frank (m?/w?/d?) haben, so ein ausgeprägter „Morbus taz“ (11 lange und grausame Jahre) ist unheilbar.

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