Käßmann: „Zwei deutsche Eltern, vier deutsche Großeltern. Da weiß man, woher der braune Wind wirklich weht“

Margot Käßmann hat sich auf dem Kirchentag zu Wort gemeldet und von den versammelten Zuhörern für ihre Rede mächtig Beifall bekommen. Neben den Sozialmedien wird sie auch von der Landeskirche Hannover explizit mit folgenden Worten zitiert:

Reformationsbotschafterin Margot Käßmann hat in einer Bibelarbeit auf dem Kirchentag in Berlin die AfD angegriffen. Die Forderung der rechtspopulistischen Partei nach einer höheren Geburtenrate der „einheimischen“ Bevölkerung entspreche dem „kleinen Arierparagrafen der Nationalsozialisten: Zwei deutsche Eltern, vier deutsche Großeltern. Da weiß man, woher der braune Wind wirklich weht“, kritisierte die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) unter tosendem Beifall.

Man ersetze in ihrer Aussage deutsch durch jüdisch und es wird offensichtlich, welchen Rassismus Frau Käßmann hier ganz offen zur Schau stellt. Stellte sich jemand vor sein Publikum und sagte „Jüdische Eltern, jüdische Großeltern, da weiß man woher das Unglück kommt“ würde ein Sturm der Entrüstung losbrechen und der Staatsschutz würde an die Tür klopfen, aber gegen Deutsche darf man inzwischen nicht nur einfach hetzen, sondern man bekommt auch noch Beifall dafür. Erstaunlich welchen Mob sie auf dem Kirchentag angezogen hat. Auch aus der „freien“ Presse, die sich sonst als das Goldmaß in Sachen Moral aufspielt, kommt kein Widerspruch.

Zum einen kann natürlich niemand etwas für seine ethnische Herkunft (im Gegensatz zu seiner ausgeübten Religion!), dies liegt außerhalb seiner Einflussmöglichkeiten, zum Anderen unterstellt aber Fr. Käßmann indirekt, daß Nationalsozialismus eine erbliche Eigenschaft sei, die dem Deutschen an und für sich inne wohne. Sie merkt überhaupt nicht, daß sie sich derselben perfiden Methoden der Volksverhetzung und Indoktrinierung bedient, wie sie der Nationalsozialismus mit seiner Rassenkunde angewandt hat. In gewisser Weise folgt sie dabei auch dem alttestamentarischen Gedankengut ihres blutrünstigen Gottes nach dem 2. Buch Mose (Exodus) 20:5, der Verfehlungen bis in die vierte Generation verfolgt.

Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen,

Fr. Käßmann kann ihren Selbsthass und den Hass auf ihre Familie (sie hat selbst deutsche Vorfahren!) gerne im stillen Kämmerlein und familiären Umfeld pflegen, aber damit als politische Agitatorin und Volksverhetzerin aufzutreten ist eine bodenlose Unverschämtheit. Noch dazu wo sich Fr. Käßmann nie zu schade dafür war, sich ein Leben lang von eben jenem „Staat des braunen Windes“ fürstlich alimentieren zu lassen.

2 Kommentare

  1. warhier sagt:

    Eigentlich ist es schön, dass Frau Käsemann den Begriff der Erbsünde wieder hervorgeholt hat. Ich würde ihn noch gerne mit der Eigenverantwortung des Menschen zusammenbringen.
    Die Mehrheit unserer Eltern/Großelterngeneration trägt mit der passiven Unterstützung auch eine persönlich Schuld an den Verbrechen des 20.Jahrhunderts. Auch wenn sie persönlich bei keinen strafbaren Handlungen beteiligt waren.
    Mit der Unterscheidung es sind ja nur einige wenige die eine Ideologie in Verruf bringen, macht man es sich m.E. viel zu einfach.
    Es gab sicher anständige Nationalsozialisten oder Kommunisten die keine Verbrechen begangen haben. Aber ohne diese Mitläufer hätten die Verbrecher nicht wirken können.
    Meiner Meinung nach habe in Deutschland sehr viele Menschen nach dem Zusammenbruch der Diktaturen mit diesen Ideologien gebrochen.
    Damit sollte in den Kategorien von Frau Käßmann ihnen und den nachfolgenden Generationen vergeben werden.
    Beim Islam sieht Frau Käßmann diese Generationsschuld nicht. Aber ist es gut, wenn eine Ideologie weitergeben wird, die unbeteiligte und unschuldige Menschen verletzten und gar töten kann, wenn ein mit dieser Ideologie befallender in eine Lebenskrise kommt.
    http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/manchester-attentaeter-handelte-wohl-weitgehend-alleine-15040221.html

  2. […] Käßmann wollte ja schon Terroristen mit Beten und Liebe begegnen, auch in deutschen Großeltern sieht sie blanken Nazismus und nun hat sie in einem Interview […]

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