Kürzlich hat sich Ulrike Guérot (@UlrikeGuerot) mit einem Kurzvortrag aus der Reihe „Thoughts of The Week“ der Deutschen Bank in dem sie die Abschaffung der ihrer Meinung nach nicht identätsstiftenden europäischen Nationalstaaten und dafür die Schaffung einer europäischen Nation forderte ins Gespräch gebracht. Als identitästiftendes Element für den Europäer sieht sie eine gemeinsame Arbeitslosenversicherung.
Fr. Ulrike Guérot wird uns dabei entsprechend ihrem Eigenbild als Gründerin und Leiterin des „European Democracy Lab (EDL)“ (@EuDemLab) präsentiert. Doch um was handelt es sich bei diesem European Democracy Lab eigentlich?
Das EDL residiert offiziell in 10117 Berlin, Am Festungsgraben 1, in einem denkmalgeschützten, repräsentativen Gebäude von 1751, dem heutigen Palais am Festungsgraben, das alte preußische Finanzministerium, in der historischen Mitte preußischen Berlins, zwischen Humboldt-Universität und Deutschen historischen Museum. Das Palais erfährt eine vielfältige Nutzung. Den einzigen Hinweis auf das EDL geben im Inneren die Schilder über der Conciergesloge, Raum 241 im 2. OG. Den größten Teil des 2. OG mit über einem Dutzend Räume wird der Frauenberauftragten allerlei Gendergedöns der Humboldt-Universität belegt. Der andere Teil der Etage ist durch eine Tür abgeteilt, deren Klingenschilder die Viorama GmbH (offiziell Softwareerstellung, virtuelle Realität, Spilly, Splash App) und eine KCG Bürogemeinschaft ausweisen. Hinter der Tür befindet sich gerade mal eine Handvoll Räume, mit ein paar Computerarbeitsplätzen. Nicht nur das European Democracy Lab fndet hier sein Domizil, sondern auch die European School of Governance (EUSG).
Wir haben also für das juristisch inexistente European Democracy Lab bisher eine Webseite, ein informelles Netzwerk und einen Briefkasten in Berlin oder wie es in der Eigenschreibung zu Fr. Gérot heißt:
[…] is the founder of the European Democracy Lab. Since she became a professor at Danube-University Krems, Ulrike continues to support the Lab as a scientific advisor, both physically an on Whatsapp. […]
Donald Trump regiert ein Land über Twitter, dann kann man das Lab über Whatsapp steuern. Übrigens die Prokektmanagerin „Proclaiming Europe“, Verena Humer, hat u.a. Gender Studies in Wien studiert. Dies passt auch gut zu meinem persönlichen Gesamteindruck den ich vom EDL bisher habe, es riecht ganz stark nach einem dieser genderfeministischen Projekte, wie sie zu Hauf aus der EU rüberschwappen.
Um es mal zurückhaltend zu formulieren, mir persönlich erscheint ein genauerer Blick auf die Geldflüsse aus dem Dunstkreis der (europäischen) Politik und großzügigen Spendern wie George Soros mit seiner Open Society Foundations — Projekte des EDL erhalten nach eigener Aussage Unterstützung durch die Open Society Foundations — für die genannten Organisationen mehr als angebracht.
[…] Leiterin des dubiosen, feministischen „European Democracy Lab“ (EDL) möchte in den Wirtschaftswissenschaften (und vermutlich nicht nur dort) weniger […]