Russen und Türken gegen Annalena Baerbock

Wieder so eine Sache, die mich an die DDR mit ihrem Sozialismus erinnert. Neulich hat Cem Özdemir (Die Grünen) noch von einer Kampagne der Russen gegen die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und Die Grünen gesprochen, angeblich weil sie gegen die Pipeline NordStream 2 ist. Sonderlich erfolgreich scheint sein Rettungsversuch für Baerbock und die Grünen nicht gewesen, denn jetzt legt er noch eine Schippe nach. Nun sind es nicht mehr nur die Russen, sondern auch die Türken fahren angeblich eine Schmutzkampagne.

Manch einer kennt vielleicht noch den „Schwarzen Kanal“ von und mit Karl-Eduard von Schnitzler (Zur Erinnerung: 1 Schni = Zeiteinheit; die Zeit, die benötigt wird um den Fernsehkanal zu wechseln) aus dem Fernsehprogramm der DDR. Das lief ähnlich ab. Damals war der Westen schuld. Lief etwas in DDR, was nicht verheimlicht werden konnte schief, handelte es sich wenn nicht gleich um Sabotage, sondern mindestens um eine Schmutzkampagne des kapitalistischen Westens. Die Ursache lag nie im System der DDR begründet, sondern immer im Wirken faschistischer ausländischer Mächte. Diese Rolle wird nun Russland, der Türkei und ggf. China zugeschrieben.

Die Vorstellung, daß nicht jeder Deutsche Die Grünen mit ihrer  Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, die sich als Hochstaplerin und notorische Lügnerin entpuppt hat, widerstandslos in der Regierung sehen will, scheint für die Grünen vollkommen absurd zu sein.

Wie kann man eigentlich überhaupt noch der Meinung sein, daß jemand der stetig seinen Lebenslauf wegen falscher Angaben, die teilweise sogar justiziabel sind, umschreiben muss, der haufenweise dummes und dümmstes Zeug von sich gibt und auch ansonsten keine erkennbare Leistung vorzuweisen hat ein geeigneter Kandidat für ein irgendein öffentliches Amt ist? So jemand hat nicht alle Tassen im Schrank und gehört mit der Kombination aus Größenwahn und Minderwertigkeitskomplex in Behandlung, aber ganz sicher in kein Amt mit Verantwortung.

Dies sind ja nun alles keine unhaltbaren Verschwörungstheorien aus finsteren Quellen, ein jeder kann sich die Lebensläufe zum größten Teil von ihrer eigenen Webseite zum Nachlesen runterladen. Die auffindbaren Lebensläufe in Deutsch als PDF mit der von mir jeweils ermittelten Prüfsumme:

Bis heute erweckt sie bzgl. des Eintrags zur Promotion in den Lebensläufen in meinen Augen mit der Art ihren Lebenslauf mit der doppeldeutigen Formulierung „nicht abgeschlossen“ zu präsentieren den Eindruck, als sei sie weiterhin Doktorandin der Rechtswissenschaften an der FU-Berlin. Dem steht aber die Mitteilung der FU-Berlin an Hadmut Danisch entgegen in der von einem Abbruch der Promotion und Exmatrikulation die Rede ist:

Dazu schreibt mir die FU:

Dass ein Projekt „ruhen“ kann, ist kein Fachbegriff der Rechtssprache, sondern eine gängige normalsprachliche Wendung, um auszudrücken, dass man einstweilen an einem Projekt nicht weiterarbeitet, ohne es aufgegeben zu haben. So kann auch eine Doktorandin die Arbeit an ihrer Dissertation ruhen lassen. Diese Frage ist aber dadurch irrelevant geworden, dass Frau Baerbock im Jahre 2015 ausdrücklich mitgeteilt hat, dass sie ihr Promotionsvorhaben nicht weiterverfolgen werde und sich als Promotionsstudentin exmatrikuliert habe.

Wobei da genaugenommen nur steht, daß Baerbock gesagt habe, daß sie sich exmatrikuliert habe, nicht daß sie exmatrikuliert ist.
Sie hat also die Promotion abgebrochen. Das ist zwar auch „nicht abgeschlossen”, aber etwas nicht Abgeschlossenes kann eben auch weiterhin im Gange sein. Sie betreibt da Rosstäuscherei.

Bliebe zu guter Letzt noch die Sache mit dem gefälschten Nacktfoto, auf dem ein russisches Modell zu sehen sein soll. Wir leben seit Jahren in einer Zeit in der ein Bürgermeisterkandidat zum Regierenden gewählt wurde, nachdem er öffentlich verkündet hatte „Ich bin schwul – und das ist auch gut so“, in der clowneske Transen in den Bundestag zur Wahl eines Bundespräsidenten geholt werden, der mindestens in der Jugend linksextremistischen Gruppen anhing. In dieser Zeit also sollen es russische Agenten für wirkungsvoll halten mit ein paar Nacktfotos, schlecht gefälschten noch dazu, eine Kanzlerkandidatin in Deutschland diskreditieren zu können? Wer soll das Glauben? Auch diesen Baeren sollten wir uns wahrlich nicht auch noch aufbinden lassen.

4 Kommentare

  1. […] es überhaupt tatsächlich geschrieben? Annalena mitten im Wahlkampf zwischen der Abfassung ihrer diversen Lebensläufen ausreichend für eine Katze mit ihren sieben Leben (wer soll das glauben?) oder Ghostwriter Michael Ebmeyer, der schon beim Buch von Heiko Maas […]

  2. […] drei Sorten Toiletten! Es ist auch aktuell keine wesentliche Verbesserung der Akteure in Sicht. Pinocchio hat es zwar nicht ins Kanzleramt geschafft, aber sie ist noch im Spiel, in Berlin wurde gerade eine […]

  3. […] ist die Angelegenheit mit ihren Angaben zu ihrer Ausbildung und ihren mindestens über einem halben Dutzend unterschiedlichen Lebensläufen bislang auch nicht abschließend […]

  4. […] begann dann der Versuch des Aufräumens, ihren Lebenslauf hat sie immer wieder geändert (ich habe sieben Lebensläufe von ihrer persönlichen Website heruntergeladen), in jedem neue fehlerhafte oder falsche Angaben, dann der […]

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