Bildmanipulation beim MDR

Der MDR wurde bei einer Bildmanipulation ertappt.

Eines der Mikrofone im Mikrowald um Schmidt stammte vom unlängst gestarteten TV-Sender des Boulevardmediums »Bild« aus dem Axel-Springer-Medienhaus. Doch als die regionale Informationssendung »Sachsenspiegel« im Fernsehen des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) am Abend über das Thema berichtete, war das »Bild«-Logo nicht zu sehen, ein einfarbig rotes Mikrofon war im Vordergrund des Bildes.


Der Sender bestätigt zwar den Vorfall, schiebt ihn aber auf einen „individuellen Fehler eines Mitarbeiters“ ab:

Filipp Piatov, Meinungschef im Politikressort von »Bild«, vermutete eine absichtliche Bearbeitung des Fernsehbildes und witterte in einem Tweet ideologische Gründe dahinter. Das Boulevardblatt und sein zugehöriger TV-Sender üben häufig Grundsatzkritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Gegenüber dem (häufig für die ARD tätigen) Medienjournalisten Daniel Bouhs räumte der MDR dann am Freitagvormittag ein, dass es tatsächlich eine Verfremdung des Bildes gegeben habe.

Es habe sich dabei »um die individuelle Entscheidung einer einzelnen Person« gehandelt, die den Beitrag redaktionell erstellt habe, so der MDR-Sprecher: »Sie hat uns versichert, sie hätte es allein aus ›ästhetischen Gründen‹ verändert.«

Ja natürlich stören bestimmte Embleme die jeweilige Ästhetik, wenn man eine bestimmte politische Richtung vertritt.

Es geht hier scheinbar „nur“ um das Logo der Konkurrenz, aber (Bild)Manipulation bleibt eben Manipulation, allein die Idee, daß Nachrichtenbilder ästhetisch sein sollen zeugt von einem völlig mangelhaften Berufsethos. Vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) ist bekannt, daß dort eine extrem tendenzielle Personalauswahl getroffen wird und die Parteiname für grünlinks ist offensichtlich. Das Personal ist im ÖRR auf links-grün selektioniert. Man erinnere sich an die in Sendungen eingestreute Antifa-Werbung (Kameraleute, die mit Kleidung mit Antifa-Symbolik „zufällig“ durchs Bild laufen, durch Aufkleber beim Tatort, etc.), „merkwürdige“ Faktenchecker oder bei einem Interview in einer Wahlsendung „zufällig“ im Hintergrund erscheinende Protestplakate. All dies waren alles individuelle Entscheidungen im Zusammenhang mit Mitarbeitern des ÖRR. Hinzu kommt noch, daß die Intendantin des MDR, Karola Wille eine ehemalige SED-Juristin ist. Es mag sogar rein formallogisch stimmen, daß der Mitarbeiter individuell, also ohne expliziten Auftrag gehandelt hat, aber das besagt nichts. Wirklich gute, von einer Sache überzeugte, Mitarbeiter wissen was zu tun ist, da muss nicht jeder Handgriff einzeln angewiesen werden. Hier wusste der Zensor nicht wann er aufhören musste damit es nicht auffällt. Wieviele Bildmanipulationen durch Schnitte und Retusche mögen unentdeckt geblieben sein?

Ein Kommentar

  1. […] beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk wie er leibt und lebt. Eben noch hatten wir die Bildmanipulation „aus rein ästhetischen Gründen“ beim MDR, die ein „individueller Fehler eines Mitarbeiters“ gewesen sein soll, so hat jetzt der RBB […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert