Auslieferung defekter Waffen

Daß die Mannschaft um Bundeskanzler Olaf Scholz in der Ampelkoalition von ausgesuchten Persönlichkeiten der Unfähigkeit besteht, dürfe inzwischen jedem wachen Geist klar geworden sein, doch das alleine kann es auch nicht sein. Aktuell betrifft es Kriegsministerin Christine Lambrecht (SPD).

Ganz gleich, ob sie nun Struck, von der Leyen oder Kramp-Karrenbauer hießen: Sie alle teilen das Schicksal, von ihren Kanzlern oder Kanzlerinnen ins kalte Wasser geworfen worden zu sein, als sie das Verteidigungsressort übernahmen. Kalt, weil sie ohne verteidigungspolitische Erfahrung die Führung eines ungewöhnlichen Ministeriums übernehmen mussten. Eines Hauses, für das Hunderttausende Menschen arbeiten – und damit so viele wie für kein anderes Ressort sonst. Ein Ressort, das durch das Nebeneinander von zivilen und militärischen Strukturen eine ganz spezielle Struktur hat. Das galt und gilt auch für die neue Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD).

Lange bekannt und offensichtlich, aber die Politik kennt nur noch Günstlingswirtschaft und Genderismus, das musste erwartbar in die Katastrophe führen. Bisher ging das insofern relativ gut aus, weil kein echter Krieg vor der eigenen Haustür stattfand, beim dem es auf militärische Fähigkeiten ankam. Wir wurden „nur“ zum Gespött uind ruinierten systematisch unser Land, aber jetzt ist der Ernsfall nahezu eingetreten, auch mit Wissen und ausdrücklichem Willen der Bundesregierung, da sie sich in einem Krieg, der nicht unser Krieg ist, nicht neutral verhalten will.

Zumal sie zwei Jahre zuvor als Bundesjustizministerin schon ihren Abtritt aus der Bundespolitik verkündet hatte, um nach zwei Jahrzehnten Bundestag und Pendelei zwischen Berlin und ihrer Heimat in Hessen endlich wieder ihren „Traumjob“ als Anwältin ausüben zu können.

Wie doch monatlich 10.000 € so richtig die eigenen Berufsträume zu Grunde richten können. Bedauernswerte Existenz.

Aber ich will auf die Waffenlieferungen an die Ukraine raus:

Wie wenig Lambrecht vom Militär versteht, wurde klar, als sie die Schenkung von 5000 Schutzhelmen für die Ukraine als „ein ganz deutliches Signal“ für deutsche Hilfsbereitschaft bezeichnete. Es folgten Pannen bei der Lieferung von Panzerabwehrraketen, die zu einem nicht unerheblichen Teil defekt waren. Dann sorgte Lambrecht für Unverständnis durch Waffenlieferungen an die Ukraine, für die Selenskyjs Truppen keine sinnvolle Verwendung hatten. Und erst kürzlich musste die SPD-Ministerin sich selbst korrigieren, dass Deutschland doch nicht 5000 Soldaten der neuen Schnellen Eingreiftruppe der EU zur Verfügung stellen könne, sondern nur 1500.

Das finde ich äußerst merkwürdig. Mal vorausgestzt die Waffen würden notwendigerweise einem Verbündetem zur Verteidigung überlassen, dann ist die Lieferung defekter Explosivwaffen für den Empfänger lebensgefährlich (evtl. auch schon für den Transporteur, je nachdem welcher Defekt vorliegt) ist. Nun ist es aber andererseits so, daß der Kriegsminister eigentlich nicht persönlich die Waffen auf ihre Funktionsfähigkeit prüft oder durch’s Zeughaus flaniert und die Kisten mit den Waffen nach seinem Gusto in den Lkw verlädt. Da muss außer der Ministerin noch ein Fehler im System sein, daß defekte Waffen überhaupt ausgeliefert wurden, den die Bundeswehr selber zu verantworten hat. Es sein denn, der Minister hat die Lieferung defekter Gerätschaften ausdrücklich angeordnet. Christine Lambrecht mag unfähig und nicht sonderlich helle sein, aber versuchten Mord in mehreren Fällen mag ich nun auch wieder nicht annehmen wollen. Die Geschichte ist einfach nicht rund.

4 Kommentare

  1. Bill Miller sagt:

    They are not just incapable. They are incapable at every conceivable level of incapability. Zooming in on any part of their actions finds incapabilities exactly as incapable as their entire incapability.
    Paraphrasiert aus: https://rationalwiki.org/wiki/Fractal_wrongness

  2. @Bill Miller

    Volltreffer!
    Die politische Form des „Apfelmännchens“ kannte ich noch nicht

  3. […] liefert sie defekte Waffen an die Ukraine? Nach allem was in den letzten Jahren so lautbar geworden ist, ist die Bundeswehr schon lange nicht […]

  4. […] Christine Lambrecht, das ist beileibe keine Person die man in ihrem Amt Ernst nimmt, die weiß überhaupt nicht, was sie dort auf dem Ministersessel machen soll. Heute dann der Auftritt der Hochstaplerin […]

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