Deutschlands Ebola-Mission: Nur noch peinlich

Der Ebolaeinsatz der Bundeswehr verkommt immer mehr zur einer tragischen Farce:

Das Verteidigungsministerium teilte in Berlin mit, zwar seien schon 18 Freiwillige aus den Reihen der Bundeswehr in die liberianische Hauptstadt Monrovia geflogen, doch könnten sie mit der Pflege von Kranken voraussichtlich erst Mitte Dezember beginnen. Die Krankenstation, die von den deutschen Helfern betreut werden soll, wird von der Weltgesundheitsorganisation WHO zur Verfügung gestellt. Der Aufbau dieser Station verzögere sich jedoch.


Der Arbeitseifer, mir der die deutsche Regierung Hilfestellung bei der Bekämpfung der Ebolaepidemie leistet, ist bemerkenswert. Immerhin grandiose 18 Freiwillige sind schon da, beachtlich das die überhaupt dort angekommen sind. Wahrscheinlich sind sie nicht mit der Bundeswehr geflogen. Die Krankenstation müssen sie auch noch gestellt bekommen. Nicht mal dazu sah man sich bei der Bundeswehr in der Lage. Ich kann eigentlich immer wieder nur hoffen, daß niemand jemals wirklich auf die Hilfe dieser deutschen Regierung angewiesen sein muss und daß wir hier in Deutschland bis auf Weiteres von Katastrophen verschont bleiben, denn andernfalls gehen wir in Bausch und Bogen unter. Andererseits hatte ich auch nicht wirklich erartet, daß wenn die universell inkompetente Ursula von der Leyen für etwas verantworltich ist, es auch funktioniert.

Besonders peinlich ist die ganze Angelegenheit, weil das kleine Kuba bereits vor Monaten in der Lage war, über 300 Ärzte in die Ebolaepidemie Gebiete von Guinea, Liberia und Sierra Leone zu entsenden und das bei bestehender Rückholverweigerung im Falle einer Infektion in die kubanische Heimat bis zur Ausheilung.

Gibt es eigentlich irgendetwas was diese Regierung gebacken bekommt?

Ein Kommentar

  1. […] passive Verhalten der Bundesregierung in dieser Sache gleicht dem in der Ebolakrise (hier, hier, hier). Auch dort hat man vollkommen unprofessionell agiert und solange abgewartet, bis das Problem […]

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