Erzeugung fossiler Brennstoffe

In den letzten Tagen wurde uns mitgeteilt, daß die bloße Existenz von e-Mails Engergie verbraucht und man durch Löschen derselben Energie sparen könne. Dann brach sich die Erkenntnis, daß e-Mails CO2 verbrauchen würden, Bahn. Nun ist der Schlußstein zu diesem Kreis der Absurditäten aufgetaucht: Die Menschheit erzeugt (sic!) mehr fossile Brennstoffe als gut ist.

In dem Artikel von Greta Thunberg, Luisa Neubauer, Angela Valenzuela „Warum wir wieder streiken“ erklären sie uns:

Noch schlimmer: jüngste Forschungsergebnisse zeigen, dass wir drauf und dran sind, bis 2030 um 120 Prozent mehr fossile Brennstoffe zu erzeugen, als es mit dem 1,5-Grad-Ziel vereinbar wäre.

Wahrscheinlich sind daran die CO2 verbrauchenden e-Mails schuld, dadurch werden Unmengen an fossilen Brennstoffen abgelagert.

George Soros sollte wirklich mal mehr Wert auf die Qualität der Übersetzer bei seinen Projekten legen (immerhin gibt es den Artikel in acht Sprachen), denn vermutlich hat die Übersetzerin Helga Klinger-Groier das ziemlich wörtlich aus dem Englischen übersetzt, was in diesem Falle einfach zu groben Unfug führt.

This new report finds that the world is on track to produce far more coal, oil and gas than is consistent with limiting warming to 1.5°C or 2°C, creating a “production gap” that makes climate goals much harder to reach.

Wer die Sprache nicht beherrscht kann auch seine Gedanken nicht klar formulieren und weitergeben.

Wenigstens geben die drei Grazien (wobei die Frage erlaubt sein muss, inwieweit Greta Thunberg an dem Artikel überhaupt mitgewirkt hat und nicht nur aus Publizitätsgründen mit aufgeführt ist) im weiteren Verlauf des Artikels auch unumwunden zu worum es bei den Klimastreiks von Fridays for Furure bis Extinction Rebellion“ wirklich geht:

Diese Maßnahmen müssen wirkungsvoll und weitreichend ausfallen. Schließlich geht es bei der Klimakrise nicht nur um die Umwelt. Sie ist auch eine Krise der Menschrechte, der Gerechtigkeit und des politischen Willens. Kolonialistische, rassistische und patriarchale Unterdrückungssysteme haben sie geschaffen und befeuert. Wir müssen diese Systeme ausnahmslos demontieren. Unsere politischen Führungen können sich nicht länger vor der Verantwortung drücken.

Es ist ein Krieg gegen die westliche Zivilisation, geführt von Kindern aus wohlhabenden Kreisen, denen genau diese Zivilisation erst ein gutes Leben ermöglicht hat. In keiner Welt lebte es sich bisher freier als in der von den Autorinnen (bzw. denjenigen, die ihnen die Ideen eingepflanzt haben) bekämpften gegenwärtigen westlichen Ziviliastion. In indigenen Zivilisationen wären alle drei bereits verheiratet worden und hätten ein Dutzend Kinder geboren, von denen zwei Drittel bereits wieder verstorben wären. Für patriarchale Unterdrückungssysteme brauchte es wahrlich nicht den weißen Mann und die Kolonisation. Ein Blick nach Afrika und dessen Geschichte reicht aus. Außerdem hege ich arge Zweifel, daß es den heutigen Afrikanern tatsächlich besser ginge, würde man die bestehenden Folgen der Kolonisation wirklich rückgängig machen: Weg mit Händis, Fernsehen, Elektrizität, Autos, Krankenhäusern usw. Ich bin ziemlich sicher, genau das will dort niemand, sonst würden sie nicht auf den Weg nach Europa machen. Aber die Schulschwänzer wissen es sicherlich besser was man in anderen Teilen der Welt wirklich will.

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