Anstatt sich um die Regierungs- und Parlamentsarbeit zu kümmern werden viele führende Mitglieder des Wächterrates der Bundesrepublik Deutschland als Amtsträger auf dem 34. Deutschen evangelischen Kirchentag (DEKT) ihre Zeit und unsere Steuergelder verschwenden. Man beklagt sich ansonsten immer über den Zeitdruck unter dem die Aufgaben der parlamentarischen Arbeit zu erledigen sind, aber offensichtlich findet man im Terminkalender genügend Platz für die aktive Teilnahme an einer privaten Veranstaltung zum Thema Märchenerzählerei, wohl auch um Wahlkampf zu betreiben. So wird Bundespräsident Joachim Gauck nicht nur am Eröffnungsgottesdienst teilnehmen, sondern auch an einer vom ZDF organisierten Gesprächsrunde. Neben Bundeskanzlerin Merkel, die einen Hauptvortrag halten wird, werden weiterhin Bundestagspräsident Norbert Lammert, Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, Verteidigungsminister Thomas de Maizière, Bundesumweltminister Peter Altmaier, Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt, SPD-Möchtegernkanzler Peer Steinbrück und die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen Hannelore Kraft erwartet. Da dies ein evangelischer Kirchentag ist, tauchen hier natürlich auch nur die Namen protestantischer Politiker auf, die Schar der katholischen wie Andrea Nahles, Wolfgang Thierse etc. fehlen daher an dieser Stelle.
Die politische Kaste gibt sich nicht mal mehr die Mühe auch nur den Anschein weltanschaulicher Neutralität zu erwecken. Diese Entwicklung sollte zu denken geben, da sie nicht ungefährlich ist, wie letztens die Beschneidungsdebatte, in der einseitig religiöse Vorstellungen gegenüber den Menschenrechten bevorzugt wurden, anschaulich gezeigt hat. Während sich die Bevölkerung zunehmend von der organisierten Religion abwendet, flüchtet sich die Politik vermehrt in irrationale religiöse Heilslehren, die nichts zur Lösung der anliegenden gesellschaftlichen Probleme beigetragen haben und werden beitragen können. Solange aber der Wähler in seiner Passivität verharrt und immer wieder dieselben Leute wählt bzw. durch Nichtwählen an die Macht verhilft wird sich nichts ändern.
Betr. FEUERWÄCHTER.ORG
Ihr Artikel vom 20.2.2013
Zitat:
-Wahlkampfauftakt unter’m Kreuz-
„Anstatt sich um die Regierungs- und Parlamentsarbeit zu kümmern werden viele führende Mitglieder des Wächterrates der Bundesrepublik Deutschland als Amtsträger auf dem 34. Deutschen evangelischen Kirchentag (DEKT) ihre Zeit und unsere Steuergelder verschwenden. Man beklagt sich ansonsten immer über den Zeitdruck unter dem die Aufgaben der parlamentarischen Arbeit zu erledigen sind, aber offensichtlich findet man im Terminkalender genügend Platz für die aktive Teilnahme an einer privaten Veranstaltung zum Thema Märchenerzählerei, wohl auch um Wahlkampf zu betreiben…“
Zitat-Ende
Ich möchte mich darüber beschweren, dass Sie einen GOTTESDIENST als „private Veranstaltung“ und „Märchenerzählerei“ SCHMÄHEN!
Ihre Darstellung/Wortwahl im o.a. Artikel empfinde Ich als unerhört und er zeugt von einer impertinenten Ignoranz gegenüber Menschen (auch das sind Politiker), die wenigstens noch „gläubig“ sind (die eine „innere Basis“ haben – wenn Sie verstehen , was Ich meine) und die wohl eben diese/Ihre Art zu „urteilen resp. beurteilen“ n i c h t vornehmen würden..!
Haben Sie mich verstanden ??!!
Ich glaube nicht !!
Es könnte allerdings sein, dass I c h das Ganze missverstanden habe ?!
und das würden Sie mir dann bestimmt mitteilen wollen – oder ?
In Erwartung einer Antwort,
MfG
H.P.Kopitzke
redkopi@gmx.de
Nein nie würden das Gläubige tun. Außer daß sie Ungläubige für haltlos, unmoralisch, unvollständige Persönlichkeiten etc. halten.
Also ich habe durchaus den Eindruck gewonnen, daß Sie mich nicht falsch verstanden haben.