Islamisten und Grünisten

Der Islamische Staat (IS vormals ISIS) verhält sich wie ein Staat und modernisiert die Lehrpläne (via Telepolis; International Business Times) für Schulen. Die Kinder werden entlastet, denn so unsinnige Fächer wie Mathematik, Naturwissenschaften sowie Kunst, Geschichte, Sozialkunde und selbst Sport werden abgeschafft. Folgerichtig, denn wie jeder rechtgläubige Moslem weiß, ist alles Wissenswerte bereits im Koran enthalten. Genau so wie auch schon Kirchenvater Augustinus der Meinung war, daß seit es das Evangelium gibt, Wissenschaft nicht mehr nötig sei.

In Deutschland haben die Islamisten in der Politik zwar (noch) nicht das sagen, aber dafür die Grünen. Denn auch Letztere haben ein massives Problem mit wissenschaftlicher Bildung, weshalb sie zusammen mit der SPD die Gentechnik-Labore in Schulen („HannoverGEN“) von Niedersachsen abgeschafft haben. Das Dogma der Grünen heißt eben „Gentechnik ist schlecht“, deshalb braucht die neue Generation erst gar nicht zu wissen wie sie funktioniert. Nicht das womöglich noch Zweifel an diesem und anderen (bspw. Gender) grünen Parteidogmen aufkommen.

Es ist immer wieder erstaulich zu sehen, wie Ideologien unabhängig vom Ausgangspunkt auf denselben Endpunkt konvergieren.

Ein Kommentar

  1. […] Außerdem erscheint es mir wenig sinnvoll, weiteren Stoff in die Schulen zu tragen wenn der, der jetzt bereits gelernt werden soll nicht mehr vernünftig vermittelt werden kann, auch weil das Bildungssystem kaputtgespart wird. Einerseits will man nichts investieren, andererseits würden für ein solches Ansinnen massiv Informatikleherer benötigt werden, welche aber nicht auf den Bäumen wachsen. Gebt den Kindern in kleinen Klassen eine vernünfíge schulische Bildung in Naturwissenschaften, zwei Fremdsprachen und Deutsch, alles durchsetzt mit dem Ziel das kritische Denken zu erlernen. Dabei kommt die Medienkompetenz fast von alleine hinzu. Und werft endlich den Religionsunterricht aus den Schulenn raus, Märchenerzählerei ist keine Bildung. Das Sparen im Bildungssytem ist meines Erachtens überhaupt DAS Problem. Ich bin zwar kein Verfechter des dreigliedrigen Schulssystems, aber ich bin nicht der Meinung, daß die Dreigliederung die Ursache des Problems ist, sondern der Geld- und Personalmangel, nur versucht die Politik — vorneweg die SPD — die strukturellen Defizite genau damit zu begründen, um ihre finanziell ebenso schlecht ausgestatteten Reformschulen durchdrücken zu können. Die Politik selbst ist hochgradig bildungsfeindlich wenn die Wissensvermittlung moderner Erkenntnisse der Parteiideologie zuwiderläuft. […]

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