Tag Archiv für Bildungspolitik

Aufhebung des Kooperationsverbots

Nachdem die SPD auf der Suche nach einem Thema mit dem sich Wählerstimmen einfangen lassen nun jeden Tag eine neue Sau durch’s Dorf treibt, hat sie jetzt in einer konzertierten Aktion die Bildung entdeckt.

In den Bundesländern in denen die SPD das Bildungswesen in die Hände bekam, ging es mit der Bildung rapide bergab. In der egalisierenden Gedankenwelt der SPD verwechselt man, wie auch im Genderismus, Chancengleichheit mit Ergebnisgleichheit. Die Ursache von Unterschieden wird allein in fehlenden Chancen gesehen. Die SPD möchte möglichst Viele mit formal hohen Bildungsabschlüssen haben, dies betrachtet sie als Erfolg, den sie allerdings teuer mit der kontinuierlichen Absenkung des Niveaus erkaufen muss. Dazu trägt auch die Ideologie der „Inklusion um jeden Preis“ bei, die eben nicht dafür Sorge trägt, daß jedes einzelne Kind sein ihm gerecht werdendes Umfeld erhält. Weiterlesen

Die SPD und die Bildung

Eine Analyse der letzten Landtagswahl im Saarland erbrachte das wenig überraschende Ergebnis, daß gebildete Schichten nicht dazu neigen SPD zu wählen, wobei in der Analyse Bildung anhand formaler Abschlüsse ermittelt wurde. … Weiterlesen

Genderangriff auf die Naturwissenschaften

Der Genderismus geht nun konkret an, die Inhalte der MINT-Studienfächer nach Gender- und Diversityaspekten zu durchforsten und das auch noch staatlich gefördert. Man sehe sich hierzu die Stellenauschreibung der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS) an:

Für das Projekt “Analyse von Studieninhalten und Modulordnungen einzelner Studiengänge in den MINT-Fächern hessischer Universitäten und Hochschulen zur Erarbeitung eines Handbuchs für die systematische und fachlichem Standard entsprechende Integration von Genderaspekten in die Lehre”, sucht die Frankfurt University of Applied Sciences zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit — befristet auf zwei Jahre — eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter.

Es geht also nicht mehr „nur“ um Gleichstellung und Quoten bei Studenten und Lehrkräften, sondern um die ideologische Korrektur der wissenschaftlichen Lehrinhalte. Gerade im Bereich von Medizin und Biologie dürfte dies am schnellsten zu katastrophalen Ergebnissen bei der Ausbildung von Nachwuchwissenschaftlern führen. Weiterlesen

Sprachen des 21 Jahrhunderts

Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat sich in einem Gespräch mit der Rheinischen Post (RP) mal wieder versucht als fortschrittlich darzustellen, in dem er Programmiersprachen zu den Sprachen des 21. Jahrhunderts erklärt.

„Programmiersprachen gehören zu den Sprachen des 21. Jahrhunderts“, sagte Gabriel unserer Zeitung. Es gebe viele Wege, wie man Kinder und Jugendliche für das Programmieren begeistern könne – der Schulunterricht sei nur einer davon. „Für mich wäre eine der Möglichkeiten, Programmiersprachen als zweite Fremdsprache in Schulen anzubieten.“

… und ich bin dafür „Denken für Politker“ als Erstfach anzubieten.
Ich kann mir nicht helfen, aber so wie ich Gabriels sonstiges Geschwätz kenne, habe ich den Eindruck, Gabriel hält Programmiersprachen tatsächlich für Sprachen, in denen sich Menschen miteinander unterhalten. Ich traue ihm den rein metaphorisch gemeinten Gedankengang eine Programmiersprache als zweite Fremdsprache aufzufassen intellektuell einfach nicht zu. Weiterlesen

Islamisten und Grünisten

Der Islamische Staat (IS vormals ISIS) verhält sich wie ein Staat und modernisiert die Lehrpläne (via Telepolis; International Business Times) für Schulen. Die Kinder werden entlastet, denn so unsinnige Fächer wie Mathematik, Naturwissenschaften sowie Kunst, Geschichte, Sozialkunde und selbst Sport werden abgeschafft. Folgerichtig, denn wie jeder rechtgläubige Moslem weiß, ist alles Wissenswerte bereits im Koran enthalten. Genau so wie auch schon Kirchenvater Augustinus der Meinung war, daß seit es das Evangelium gibt, Wissenschaft nicht mehr nötig sei.

In Deutschland haben die Islamisten in der Politik zwar (noch) nicht das sagen, aber dafür die Grünen. Denn auch Letztere haben ein massives Problem mit wissenschaftlicher Bildung, weshalb sie zusammen mit der SPD die Gentechnik-Labore in Schulen („HannoverGEN“) von Niedersachsen abgeschafft haben. Das Dogma der Grünen heißt eben „Gentechnik ist schlecht“, deshalb braucht die neue Generation erst gar nicht zu wissen wie sie funktioniert. Nicht das womöglich noch Zweifel an diesem und anderen (bspw. Gender) grünen Parteidogmen aufkommen.

Es ist immer wieder erstaulich zu sehen, wie Ideologien unabhängig vom Ausgangspunkt auf denselben Endpunkt konvergieren.

Bildungsministerin Wanka will einheitliche (Über-)Prüfungsregeln

In einem Interview (RP, Spiegel) hat die neue Ministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka (CDU), geäußert, dem Wissenschaftsrat vorzuschlagen, einheitliche Überprüfungsregeln für Dissertationen im Falle eines Plagiatverdachtes zu schaffen, es geht nicht um einheitliche Prüfungsregeln bei Anfertigung einer Dissertation. Was sich zunächst sinnvoll anhört, dürfte wohl bestenfalls eine Form von politischem Aktionismus sein, denn es kann nicht falsch sein gegen Plagiate zu sein. Es sollte aber nicht vergessen werden, daß Frau Wanka zur CDU gehört und eine engagierte Genderförderin ist. Beides sind keine guten Voraussetzungen um das Problem sachgerecht zu lösen. Weiterlesen

Schavan wurde zurückgetreten, Genderförderin Wanka wird Nachfolgerin

Es ist vollbracht. Vollkommen unerwartet hat wiedereinmal Merkel ihr Vertrauen gezeigt und einen ihr derzeit im Wege liegenden Stein aus dem Wege geräumt. Diesmal hatte die Plagiatorin und Religionsministerin Annette Schavan — die Frau, die noch nie abgeschrieben hat — Merkels Erlaubnis ihren Rücktritt erklären zu dürfen. Wurde auch Zeit, und jetzt möchten wir den Namen Schavan nicht mehr in Politik und Wissenshaft hören. Übrigens, Schäuble genießt auch Merkels Vertrauen, schon erstaunlich lange. Wahrscheinlich suchen sie da noch nach dem Umschlag mit dem Geld.

Als Nachfolgerin von Annette Schavan im BMBF wurde die Mathematikerin Fr. Prof. Dr. Johanna Wanka (CDU) ernannt. Ich habe so meine Zweifel, ob dies aus Sicht der Wissenschaft (aber es geht ja auch um Politik, nicht um Wissenschaft) eine sinnvolle Wahl ist, Weiterlesen

Spendenfinanzierter Moscheeneubau an einer deutschen Universität

Nachdem nun an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) das Zentrum für Islamische Theologie (ZIT) mit einem Festakt unter Anwesenheit Religionsministerin Annette Schavan eröffnet wurde, steht dem nächsten Schritt zur Etablierung des Studienganges islamische Märchenerzählerei an einer (vormals) wissenschaftlichen Universität nichts mehr im Wege. Es werden 4 Millionen Euro für den Neubau einer Moschee auf dem Gelände der Universität benötigt, die durch Spenden zusammenkommen sollen: Weiterlesen

Gebetsräume an Universitäten und islamische Konkordatslehrstühle

Gemeinhin sind Universitäten Stätten der Lehre und vor allen Dingen von Wissenschaft und Forschung, zumindest sollten sie es sein. Orte an denen Wissenschaft betrieben wird sind auch Stätten der Aufklärung, müßte man meinen. Aber nun ist es tatsächlich auch hochoffiziell passiert: Die katholische Theologin Annette Schavan hat in ihrer Eigenschaft als Ministerin für Bildung, Forschung und Wissenschaft das erste von insgesamt vier geplanten, vom Bundesbildungsministerium mit insgesamt 20 Millionen Euro geförderten, Zentrum für Islamische Theologie eröffnet. Man ist der Meinung, die Zentren Weiterlesen