Menstruationbsblutkunst

In der Stockholmer U-Bahn gibt es derzeit eine Ausstellung von Plakaten mit Strichzeichnungen eislaufender, menstruierender Frauen von Liv Strömquist zu sehen: „Enjoy menstruation, even on the subway“ (Deutschlandfunknova, taz, The Guardian, Video, 4 min). Wie immer geht es um Tabubruch und Provokation. Daß sich „westliche“ Feministinnen bevorzugt mit Körperausscheidungen — also mit zu entsorgendem Abfall —, insbesondere ihrem Menstruationsblut befassen, ist nicht neu, sie haben ja auch sonst nichts Eigenes, mit dem sie hausieren gehen könnten. Da wird öffentlich mit Wolle aus der menstruierenden Vagina gestrickt, Fotokunst mit Menstruationsblut (Ara Kropp), passend zur Jahreszeit in weihnachtlich geschmückten Einmachgläsern oder auch Menstruationsblut als Farbe für Gemälde (Anna John) verwendet.

Genau aus der gleichen feministischen Ecke, nicht nur, aber gerade in Schweden, kommt auch eine systematische Verharmlosung und Inschutznahme des Islams, mit seiner stigmatisierenden Einstellung menstruierenden Frauen gegenüber, die ähnlich wie Hunde als höchst unrein gelten, wie gerade mal eben wieder der Skandal um die Berliner Polizeiakademie gezeigt hat:

Wenn Frauen als Vorgesetzte nicht mehr akzeptiert werden, weil sie Frauen sind, wenn Auszubildende sich beim Dienstschwimmen verweigern, weil in dem Becken vorher eine „Unreine“ geschwommen sein könnte, dann hört die Toleranz und Willkommenskultur und „Multikulti“ auf!

Wer sich jedoch gegen den Islam ausspricht wird als Rassist beschimpft und in die äußerste rechte Ecke gestellt und der (alte) weiße Mann als das ultimative Böse, welches es zu bekämpfen gilt, hingestellt. In den sozialen Netzwerken werden Aktionen wie vor einigen Jahren #Aufschrei oder derzeit #metoo gestartet, aber den tobenden Elefanten im Raum, den Islam, will die feministisch orientierte Politik nicht sehen. Vielleicht liegt es daran, daß feministische Fantasien denen des IS gar nicht so unähnlich sind: #killallmen, #allmenmustdie.

„When Heart is Hurt But Sword“ gemalt in Menstruationsblut von Anna John

Anna John (@J0hnAnna): „When Heart is Hurt But Sword“, Menstruationsblut auf Leinwand
Quelle: http://womanstruation.tumblr.com/post/158510911114/when-heart-is-hurt-but-sword

3 Kommentare

  1. […] feministische Gedankenwelt spielt sich nur unterhalb der Gürtelllinie, zwischen Masturbation und Menstruationsblut ab.Und da heißt es immer Männer seien penisfixiert. Wie RP-Online berichtet, gibt es an der Uni […]

  2. […] Eigentlich hat nur noch eine Demonstration des Lieblingsthemas von Feministinnen gefehlt: Die Menstruation. Ein Halsband aus blutigen Tampons oder für das Publikum Notizblöcke aus benutzen Slipeinlagen? […]

  3. […] Thema Feminismus gab es hier im Blog schon einige Male (hier oder ), nun kommt etwas in der Sammlung hinzu: Eine Fotogalerie zu Menstruationssex von der […]

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