Islamismus ist ein Strohmannargument

Allenthalben ist von islamistischen Anschlägen, kürzlich eben Nizza, Lyon u.a., die Rede. In der Welt beklagt nun Johannes Boie, daß „Die Verharmlosung von islamistischen Terroristen normal ist geworden“, übersieht dabei aber den wesentlichen Mechanismus der Verharmlosung und beteiligt sich selbst daran, obwohl seine Argumentation nicht falsch ist.

Der ehemalige Premierminister von Malaysia erklärt seiner weit über einer Million Menschen umfassenden Twitter-Folgschaft: „Muslime habe das Recht, wütend zu sein und Millionen Franzosen zu ermorden wegen der Massaker der Vergangenheit.“

Weder die eine noch die andere Wortmeldung wurde von Twitter untersagt, jener Firma, die dem amerikanischen Präsidenten Äußerungen verbietet wie eine Kindergärtnerin einem Sechsjährigen das Fluchen. Derweil schreiben viele Medien weiterhin von „Vorfällen“, wenn von „Morden“ geschrieben werden müsste. Die Sorge, die die Redaktionen umtreibt, dass nämlich Rechtsextreme und Ausländerhasser sich in ihrem Wahn bestätigt sehen, ist verständlich. „Gegenhandeln“ kann es aber nur geben, wenn die Lage ehrlich beschrieben wird.

In einer Sache irrt Boie, dieser eine Tweet aus einer längeren Reihe vom malayischen Ex-Premierminster Dr. Mahathir Mohamad (@chedetofficial) wurde von Twitter entfernt, aber dies ist letztlich irrelevant, er wurde millionenfach gelesen.

Wiewohl der Ansatz, daß die Lage ehrlich beschrieben werden muss, richtig ist, wird er systematisch praktisch von allen Seiten dadurch untergraben, daß eine Trennung von Islam und Islamismus versucht wird herbeizuführen, so auch von Boie. Es gibt schlicht keinen Islamismus, er ist ein Strohmannargument, eine westliche Erfindung, um die islamische Sichtweise, daß der Islam eine „Religion des Friedens“ sei fortführen zu können. Man will nicht wahrhaben, daß die Attentate kein Mißbrauch des Islams darstellen, sondern sein integraler Bestandteil sind. Der Islam selbst ist eine brandgefährliche Ideologie, die jede individuelle Freiheit des Denkens und Handels unter das Kuratel des Korans und der Hadithen stellt. Jeglicher Widerspruch ist nicht erlaubt und wird verfolgt. Die von Linken zwangsweise angestrebte Pluralität der Gesellschaft ist mit dem Islam nicht möglich, zumindest dann nicht, wenn der islamische Anteil an der Bevölkerung mehr als nur einige wenige Individuen umfasst.

Um nur zwei, aber wesentliche Punkte zu nennen:

  1. Der Islam ist als Welteroberungsideologie ausgelegt, da der darin sehnlichst erwartete Jüngste Tag erst und nur dann kommen kann, wenn die ganze Welt islamisch geworden ist.
  2. Frieden hat im islamischen Sinne eine völlig andere Bedeutung als im „Westen“. Der Islam teilt die Welt in zwei „Häuser“, das „Dār al-Islām“, das Haus des Islams, also das Haus der Unterwerfung und das „Dār al-Harb“, das Haus des Krieges, welches aus allen nicht-islamischen Regionen besteht, mit denen der Islam allenfalls einen Waffenstillstand haben kann, aber niemals Frieden. Der permanente Kriegszustand endet erst dann, wenn diese Regionen islamisch geworden sind. Ich hatte das ausführlicher hiererläutert.

Die folge beider Punkte ist ein erheblicher Missionierungsdruck auf die Gläubigen. Somit kennt der Islam der auch auch ersichtlich weshalb eine Unterteilung in Islam und Islamismus Selbstbetrug ist. Bei den Attentaten handelt es sich um islamische motivierte und legitimierte Taten. Solange dieser Sachverhalt nicht zur Kenntnis genommen wird, beruht jedes „Gegenhandeln“ auf einer falschen Annahme und ist zum Scheitern verurteilt.

8 Kommentare

  1. uwe hauptschueler sagt:

    Wer Hitleristen, Stalinisten, Pol Potisten, Gaddafisten etc. in gute und weniger gute unterscheidet, muss damit leben einen Vogel gezeigt zu bekommen.
    Mohammedisten über einen Kamm zu scheren, geht hingegen gar nicht.

  2. […] was sie da aufgeschrieben haben will, die effektivste Erste-Hilfe-Maßnahme gegen den islamischen (nicht islamistischen!) Terrorismus ist das Rauswerfen der Grünen aus der Politik, denn sie sind es, die zur […]

  3. […] hatte neulich erklärt warum die Zweiteilung in islamisch und islamistisch eine Verkennung der Realität ist und […]

  4. […] Versuche durch sprachliche Formulierungen wie „politischer Islam“, „Islamismus“ (s. Strohmannargument Islamismus), und — siehe oben — „militanten Islamismus“ oder dem bei Projekten „gegen Rechts“ aus […]

  5. […] und kein Land muss sich einfach so überrennen lassen. Dafür nehmen Grüne aus Angst vor islamischem Terror lieber in Kauf Innenstädte festungsartig hochzurüsten. Währenddessen formiert sich die nächste […]

  6. […] 2. November 2020 gab es einen islamisch motivierten Teroranschleg mit Toten und Verletzten in der Wiener U-Bahn. Der bereits früher […]

  7. […] Wie auch in der SPD kennt er nur Rechte, der erklärte Feind und Linke, die Guten®. Schon bei den islamisch motiviertren Morden hat man mit dieser Einteilung Schiffbruch erlitten, denn der Islam ist eine linke, eine […]

  8. […] gibt keinen Islamismus, sondern das, was wir erleben ist die grausame Realität des Islams. Der Islam ist eine […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert