Chef-Exorzist Gabriele Amorth, der Anfang 2010 von sich selbst behauptete 70.000 Austreibungen vorgenommen zu haben (zum Vergleich: Der Mann weilte zum Zeitpunkt des Artikels am 10.3.2010 gerade mal 30.994 Tage auf dieser Welt und war rd. 19.400 Tage Priester, das wären mind. 3,6 Austreibungen pro Tag), hat sich bei Benedikt XVI. bedankt:
„Benedikt XVI. hat viel für uns Exorzisten getan. Er hat uns erlaubt, nicht nur vom Teufel besessene Menschen, sondern auch Personen, die teuflische Störungen erdulden müssen, zu behandeln“
Nur zur Erinnerung, falls es jemand vergessen haben sollte, das sind die Irren, die in unserem Lande haufenweise öffentliche Krankenhäuser und Kindergärten, bezahlt von unser aller Steuergeld, betreiben und die von den politischen Akteuren als unverzichtbarer Bestandteil einer Gesellschaft erachtet werden. Einige dieser Krankenhäuser haben übrigens auch eine psychiatrische Station, allerdings nicht zur Eigenbehandlung der Sektenmitglieder.
Ich kann jetzt nicht behaupten, daß ich die Nachricht, von was für Durchgeknallten weite Teile unseres Gesundheitssystems gekapert wurden, als beruhigend empfinde …
aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll.“
Georg Christoph Lichtenberg
Nachtrag 19.02.2013:
Piotr Dobrowolski:
- In Polen boomt der Exorzismus, sogar mit einer eigenen Fachzeitschrift — Der Dämon als Aufmacher (Wiener Zeitung, 10.12.2012)
- Mit Dämonen diskutiert man nicht (Freitag, 18.02.2013)