Tag Archiv für WhatsApp

Klage gegen Apple auf Rauswurf von Telegram

Nachdem Trump von Twitter verbannt worden ist, Parler durch den Rauswurf aus der Amazoncloud (AWS) die Geschäftsgrundlage entzogen wurde, klagen Aktivisten der Gruppe „Coalition for a Safer Web (CSW)“ gegen Apple und bereiten eine Klage gegen Google vor um die Entfernung der Messanger-App Telegram, die erst kürzlich einen sprunghaften Zuwachs an Nutzern meldete, aus den Stores zu erwirken. Der Zuwachs (nicht nur bei Telegram) dürfte allerdings zu einem hohen Anteil auf die Änderung der Nutzungsbedingungen von WhatsApp zurückgehen, aber wenn Linke Meinungen regulieren wollen passt das natürlich perfekt. Weiterlesen

Regulierung statt freie Netzwerke

Die Süddeutsche Zeitung hat einen Jammerartikel („Daten her oder draußen bleiben“) zum bösen, Daten sammelnden WhatsApp und seinen Verwandten aber vor dem wirklich zielführenden Hinweis an die Leser, sich mal mit dezentralen Netzwerken zu befassen scheut man sich wie der Teufel vor dem Weihwasser, stattdessen lobt man lieber Löschaktionen und freut sich über Regulierung. Weiterlesen

Dienstliche e-Mailadressen für Berliner Lehrer mit XMPP/Jabber-Dreingabe

Neulich ist Berlin zur Speerspitze der Digitalisierung geworden: Seine Lehrer bekommen dienstliche e-Mailadressen! Die Neid der Weltlehrerschaft ist ihnen wohl gewiss, oder nicht? Ein wesentlicher positiver Punkt wird dabei aber leider nicht erwähnt. Weiterlesen

Telegram: 25 Millionen Nutzerneuanmeldungen binnen 72 Stunden

Telegram informierte heute in einem Rundschreiben seine Nutzer, daß es bei ihm binnen 72 Stunden einen Zuwachs von mehr als 25 Millionen Nutzerneuanmeldungen auf nunmehr 500 Millionen aktive Nutzer gegeben haben soll. Weiterlesen

Mediale Sperrungen

Nachtrag beachten!

Nicht die Erstürmungen sind das Problem, sie sind zwar medial für beide Seiten hochwirksam — auf dem Maidan in der Ukraine waren sie Hoffnungsträger, man dreht es sich halt wie man es braucht — aber die Gefahr lauert woanders, da sind selbst die Mediensperrungen von Donald Trump nur ein warnender Vorbote. Weiterlesen

Was Wunder Facebook sammelt Daten

Momentan gibt es sehr viel Aufregung über den Abfluss der Daten von 50 Millionen Nutzern aus dem Facebooknetz an Cambridge Analytika. So ganz rund erscheint mir die Geschichte allerdings nicht. Weiterlesen

Erwartbare weitere Folgen des Urteils zu WhatsApp

In den letzten Tagen ging ein Urteil vom hessischen Amtsgericht Bad Hersfeld (Az. F 120/17 EASO v. 15.05.2017) durch die Presse (MAZ, RP, Spiegel), daß in letzter Konsequenz jeden unter deutscher Gesetzgebung Stehenden dazu verpflichtet, von jedem seiner Kontakte im Adressbuch eine Einwilligung einzuholen, dessen Daten auf WhatsApp hochladen zu dürfen. Unter dem derzeitigen technischen Aspektvon WhatsApp betrifft dies alle im Adressbuch gespeicherten Kontakte, also auch jene, mit denen man nicht über WhatsApp kommunizieren möchte, sowie die, die überhaupt keine Mobiltelefonnummer besitzen, da der WhatsApp-Datenabgleich nach dem alles oder nichts Prinzip erfolgt. Liegt nur eine Einwillgung nicht vor, darf man WhatsApp nicht nutzen oder müsste diesen Kontakt aus dem Adressbuch löschen. Soweit juristisch korrekt, dafür recht unpraktikabel im realen Leben. Weiterlesen

WhatsApp-Sperre als Druckmittel der Justiz

Das Kriminalgericht von São Bernardo do Campo im Bundesstaat São Paulo hatte kurzfristig eine gerichtliche Verfügung erlassen, welche landesweit (d.h. in der gesamten Föderation) die Telefongesellschaften (Telkos) und Internetprovider, einschließlich der Betreiber der Übergabepunkte der Übersee-Glasfaserkabelstationen verpflichtet, WhatsApp ab Donnerstag den 17.12.2015 00:00 Uhr für 48 Std. zu blockieren, weil WhatsApp weder einer gerichtlichen Verfügung im Juli 2015, noch einer folgenden im August zur Herausgabe von Daten nachgekommen ist. Wären die Telefongesellschaften der Sperrverfügung nicht nachkommen, hätte gegen die Geschäftsführer der jeweiligen Unternehmen Erzwingungshaft angeordnet werden können. Inzwischen wurde im Laufe des Tages die Sperrverfügung von einem übergeordneten Gericht des Bundesstaates São Paulo wegen Unverhältnismäßigkeit der Maßnahme aufgehoben und eine Geldstrafe als angemesseneres Mittel erachtet. Ursprünglich verfügte das Gericht die Aufhebung des Gesprächsgeheimnisses um an Gesprächsinhalte für einen Strafprozess zu kommen, deren Herausgabe WhatsApp aber verweigerte. Weiterlesen