Tag Archiv für Feminismus

Genderismus will Abwesenheit von objektiver Wissenschaft beweisen

In einem Interview haben die Poltikwissenschaftlerin Birgit Sauer und die feministische Philosophin (was nicht alles erfunden wird) Sushila Mesquita die steile Hypothese wiederholt, daß es die Hauptaufgabe des Genderimus sei, nachzuweisen, daß es keine objektive Wssenschaft gäbe. Es geht um die angebliche Entlarvung der Wissenschaft als Machtinstrument zur Unterdrückung der Frauen.

Birgit Sauer: Man kann in der feministischen Wissenschaft zwei Ebenen ausmachen: die feministische und Genderforschung in den einzelnen Disziplinen und auch die Genderforschung als eigene Disziplin.

Prämisse: „Genderforschung“ ist Wissenschaft!

Mesquita: Es ist einer der wichtigen Beiträge der feministischen Wissenschaft, nachzuweisen, dass es keine objektive Wissenschaft gibt, sondern dass sie immer mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen verwoben ist. Die Kritik, dass Gender Studies Ideologie seien und keine objektive Wissenschaft, finde ich daher sehr naiv.

Merken hier weder die Interviewer (Oona Kroisleitner & Tanja Traxler) noch die Interviewten welcher Unsinn hier geplappert wird? Die ganze Aussage ist ein einziger Widerspruch in sich, ein nicht auflösbares Paradoxon. Weiterlesen

Mit Hartz IV zum Strickkurs in Saudi Arabien

In einem Fallberichtartikel läßt uns die Süddeutsche Zeitung mal wieder an ihrem Qualitätsjournalismus teilhaben. Die junge Leserin „Jasna, die nicht unter ihrem vollen Namen veröffentlichen möchte“, klagt ihr Leid über Hartz IV. Vor einem Jahr hat sie ihren Master in Germanistik gemacht und seit Herbst bekommt sie Hartz IV. Das kann passieren und ist erstmal nicht ehrenrührig, auch wenn das gerade bei dem Schwafelfach Germansitik absehbar war und ihre Ausbildung auch nicht unbedingt auf ihre angestrebte Tätigkeit passt.

Öffentlichkeitsarbeit, als Social-Media-Redakteurin, politische Referentin und Lektorin.

Also irgendwas mit Medien.

Und weil ich nebenher ohnehin immer arbeiten musste, um meinen Lebensunterhalt zu sichern, …

Sie hat also neben dem Studium immer noch gearbeitet. Warum klappt das nach dem Abschluss nicht mehr? Weiterhin teilt sie uns mit, daß sie regelmäßig bloggt. Weiterlesen

Gender leicht verständlich erklärt

Gleichstellung ist wirklich wichtig. 😀

Einigung auf Frauenquote bei Großunternehmen

Die große Koalition hat sich auf eine 30%ige Frauenquote bei Aufsichtsratsposten bei börsennotierten Großunternehmen geeinigt (Süddeutsche, Spiegel). Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie sich die Bundesregierung in ihrer Politik wochenlang mit irgendwelchen vollkommen irrelevanten Kleinigkeiten beschäftigen und sich selbst lahmlegen kann. In der Ukraine droht Krieg, der IS schlachtet fröhlich Tausende ab, in Westafrika tobt Ebola, die Geldpolitik führt zu Negativzinsen und enteignet systematisch den Sparer, das Gesundheits- und Sozialsystem geht den Bach runter, aber die Bundesregierung erachtet die Frauenquote als vordringlich zu behandelnden Sachverhalt. Die nun beschlossene Frauenquote betrifft gerade mal eine handvoll gut dotierter Posten, der alles überwiegenden Mehrheit der Frauen nützt das nicht die Bohne. Gerade die Frauen, die vielleicht — und wirklich nur vielleicht — eine Frauenquote am Nötigsten hätten, gehen leer aus. Eigentlich geht in der deutschen Politik der letzten Jahrzenhnte das untere Ende der Leiter immer leer aus, vollkommen unabhängig vom Geschlecht. In der Wirkung dürften von der Frauenquote alternde Feministinnen, die der Politikbetrieb freisetzt, profitieren. Die Anschlussverwendung für abgewrackte Genderistinnen. Weiterlesen

Genderfeminismus als gesellschaftliche Bremse

Allmählich treten die Vergiftungserscheinungen durch die Ideologie des Genderfeminismus immer häufiger zu Tage. In Berlin sollte eine Straße nach dem Berliner Schauspieler Günther Pfitzmann benannt werden. Dies wurde jedoch vom Kulturausschuss des Bezirks Tempelhof-Schöneberg mit der Begründung abgelehnt, daß man auch bei Straßenbenennungen einen Gleichstand in Sachen Geschlechter anstrebe. Dies ist in Berlin nicht der erste Fall einer solchen Blockade. Die Frauenquote soll nicht nur für zukünftige Benennungen gelten, sondern solange bis der Quotenstand erreicht ist, d.h. bis auf Weiteres sollen in der Praxis (je nach Bezirk; de jure sind Ausnahmen möglich) Straßen nur noch nach Frauen benannt werden. Weiterlesen

Veganer Sex

Ankündigung zu den „Queerfeministischen Orientierungstagen“ des AStA der FU-Berlin.

Ankündigung der „Queerfeministischen Orientierungstagen“ des AStA der FU-Berlin.

Genderfeministen, Katholiken, Moslems sowie andere Religioten haben eine große Gemeinsamkeit: Sie denken permanent an Sex, meist bevorzugt an den anderer Leute. Das Frauenreferat der AStA von der FU-Berlin bietet nun „Queerfeministische Orientierungstage“ an. Irgendwie haben die den Begriff „Orientierungstage“ an einer Uni nicht verstanden. Das ist eigentlich ein Angebot an die Erstsemester, bei der es darum geht sich mit den Gepflogenheiten an der Uni vertraut zu machen, nicht um das Finden der sexuellen Orientierung. Was das durch Zwangsgelder finanzierte AStA hier anbietet hat mit dem Unibetrieb nichts zu tun. Von der Idee her ist eine Uni ein Ort der Forschung und Lehre und kein sexueller Selbstverwirklichungsbetrieb verqu(e)erer Minderheiten auf Kosten aller. Was dabei rauskommt sind dann genau die, die später völlig orientierungslos durchs Leben tappen, aber auf Grund intellektueller Minderleistung mittels Zwangsfrauenquote in gutbezahlte Positionen, wenn möglich auf Genderprofesssuren auf Lebenszeit verbeamtet, gehieft werden. Weiterlesen

Gewalt und Männerüberschuss

Eine allgemein gut gepflegte Meinung, sowohl in der breiten Bevölkerung als auch unter Soziologen (naja, Soziologen eben), ist die Annahme, daß ein Männerüberschuss (= hohes Geschlechterverhältnis¹) in einer Gesellschaft zu einem Mehr Gewalt führt, also nichts anderes als die von modernen Feministinnen mit Inbrunst propagierte Festschreibung des Bildes vom Mann als beständigem Gewalttäter und der friedlichen Frau. Dies führt gegenwärtig zu der bisher durch nichts belegten Annahme, daß es in China auf Grund seines Überschusses von rund 100 Millionen Männern, für die es keine Frau gibt, eine Entwicklung hin zu mehr Militarismus und aktiven Militäreinsätzen geben wird. Ähnlich wird die Gewalt in Indien begründet. Der Männerüberschuss in beiden Ländern ist kulturell bedingt, da traditionell ein männlicher Nachkomme zur Fortführung der Familie gewünscht wird, wohingegen Mädchen als Belastung empfunden werden. Dem entsprechend werden in diesen Ländern weibliche Föten vermehrt abgetrieben und weibliche Neugeborene eher vernachlässigt werden, bis hin zur aktiven Kindstötung weiblicher Nachkommen. Weiterlesen

Männer sollen zahlen dürfen aber nicht mitbestimmen

Genau so wie die Vorsitzende der Frauen-Union der CSU, Angelika Niebler, habe ich mir das mit dem Feminismus immer erträumt: Mann darf arbeiten und bezahlen, hat aber ansonsten die Klappe zu halten.

„Mein Ziel ist, die Frauen-Union zu öffnen“, sagte Niebler unserer Zeitung, „das ist zeitgemäß“. Sie will Männern eine Fördermitgliedschaft anbieten können: „Kein Stimmrecht, keine Privilegien, aber ein Bekenntnis zu unserer Arbeit.“ Die 51-Jährige sagt voraus, da würden „nicht Hunderte zu uns kommen“.

Offenbar bekommen sie von ihren eigenen Geschlechtsgenossinnen so wenig Resonanz, daß sie zu dem Mittel greifen will, die wenigen vorhandenen lila Pudel einspannen zu können. Auf die Idee hätte mal ein Männerclub, und dann auch noch ein parteinaher, kommen sollen, Frauen eine Fördermitgliedschaft nur ohne Stimmrecht anbieten zu wollen. Das hätte einen #Aufschrei gegeben. Eigentlich fehlt jetzt noch die Forderung nach einer Zwangsfördermitgliedschaft in der Frauen-Union für alle männlichen CSU-Mitglieder. Aber das kommt bestimmt noch.

Ebolabekämpfung nach leyenhafter Art

Es ist immer dasselbe mit Feministinnen, erst massiv eine Quote fordern, weil Frauen angeblich so benachteiligt sind, aber wenn es gefährlich oder schmutzig wird oder es sich finzanziell nicht lohnt und auch ansonsten kein aufmerksamkeitswirksamer Ruhm droht, findet sich schnell eine Ausrede. So auch heute von Kriegsministerin Ursula von der Leyen in einem Interview zur Frage nach einem Einsatz gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika.

Auf die Frage, ob sie selbst zu einem solchen Kriseneinsatz bereit wäre, antwortete von der Leyen, die von Beruf Ärztin ist: „Das ist eine Frage, die ich unterm Strich, wenn ich wüsste, dass ich geschützt bin, mit Ja beantworten könnte.“

Selten so ein langes Nein gelesen. Gut, als Politikerin von Anderen freiwilligen Einsatz verlangen und dann klipp und klar selbst Nein sagen geht gar nicht, also macht sie es wie immer, sie versteckt ihre Wahrheit in einer gut klingenden Phrase. Weiterlesen

Feminazis und der „Marsch für das Leben“

Vorneweg sei deutlich klargestellt, daß ich ein entschiedener Gegner der Ziele der selbsternannten „Lebensschützer“ bin und ich die Gruppierung auch dem christlichen Fundamentalismus zurechne. Ebenso finde ich es mehr als bedenklich, wenn sie von Abgeordneten Zuspruch erhalten. Überhaupt geht mir das ganze blödsinnige religiöse und esoterische Gewäsch gehörig auf die Nerven, aber das ist der Preis einer pluralistischen Gesellschaft, in der Meinungsvielfalt und das Recht diese Meinung zu äußern eine ihrer Grundlagen ist. Eine andere Grundlage ist die in Art. 8 des Grundgesetzes festgeschriebene Versammlungsfreiheit, wozu auch Demonstrationen gehören. Dies ist ein Grundrecht, welches nicht nur jedem zusteht, sondern dessen Inanspruchnahme der Staat zu gewährleisten hat. Womit ich beim eigentlichen Thema angekommen bin. Weiterlesen